In den vergangenen Monaten ist sehr viel passiert bei den drei Schaffhauser Jungunternehmern von
Falco Gin. Grund genug, kurz innezuhalten und zu reflektieren. Angefangen hatte alles bereits Mitte 2017. Damals verbrachten
Sandro Gianini,
Alain Illi und
Moreno Gasser jede freie Minute in der Destillerie um an der perfekten Rezeptur ihres Gins zu arbeiten. «Dies war ein sehr zeitintensiver Prozess. Kleinste Anpassungen der Zutaten können grossen Einfluss auf den Geschmack des Gins haben. Deshalb waren unzählige Iterationen notwendig, bis das Rezept dann endlich so war, wie wir es uns vorstellten», so Moreno Gasser - und fügt hinzu: «wir sehen uns immer zuerst als Konsumenten. Wir wollten also genau den Gin kreieren, welchen wir auch selbst am liebsten trinken.» Es wird schnell klar, dass die drei absolut keine Kompromisse eingehen, wenn es um den Geschmack und die Qualität ihres Gins geht.
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Die drei Falco Gin Macher: Alain Illi, Moreno Gasser und Sandro Gianini |
Nach erfolgreicher Definition des Rezeptes machten sich die drei Falco Gin Macher an den Auftritt ihres Produktes. «Uns war von Anfang an klar, dass unser Vorhaben kein leichtes sein wird. Es gibt unglaublich viele irrsinnige Schweizer Gins auf dem Markt. Es ist daher zentral, sich nicht nur geschmacklich, sondern auch mit dem Auftritt des Produktes zu differenzieren», erklärt Alain Illi, der das Logo der Etikette designt hatte. «Offengesagt hatten wir den Gestaltungsaufwand des Produktes zu Beginn etwas unterschätzt. Es gab zunächst unzählige Detailfragen zu klären, bis der Auftritt des Gins so definiert war, wie er heute daherkommt» fügt Moreno Gasser hinzu. Der Aufwand hat sich aber auf jeden Fall gelohnt und das Ergebnis kann sich defintiv mehr als sehen lassen.
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Der kleine Brennhafen, welcher bei der Rezeptfindung des Falco Gins zum Einsatz kam - Foto: Maurice Richard |
Spulen wir nun einmal vorwärts bis zum 25. und 26. Mai 2018. Am Gin und Rum Festival in Luzern war der offizielle Launch des Falco Gins. Zum ersten Mal präsentieren die drei Schaffhauser den Gin einem grossen Fachpublikum. «Wir wussten zuerst nicht wirklich, was uns dort erwarten und wie der Gin bei den Messebesuchern ankommen würde», erklärt Sandro Gianini. Die Sorgen waren jedoch zum Glück unbegründet. Die Resonanz der Besucher war überwältigend und die drei mussten in der Nacht vom 25. auf den 26. Mai nochmal nach Schaffhausen ins Lager fahren, weil sie bereits nach dem ersten Festival-Tag bis auf den letzen Tropfen ausverkauft waren. Von da an ging es Schlag auf Schlag. Immer mehr Bars und Restaurants nahmen den Gin in ihr Sortiment auf - natürlich sehr zur Freude der Macher - und vor allem aber der Gäste, bei denen der Gin ausserordentlich gut ankommt.
Unter den Gastronomie Betrieben, welche den Falco Gin anbieten, sind auch nicht wenige unbekannte Adressen. So führt beispielsweise das
Dolder Grand in Zürich den Falco Gin als einzigen Schweizer Gin. Die
Spitzenköchin Tanja Grandits bietet den Falco Gin ebenfalls in ihrem Restaurant, dem Stucki Basel an - und hat sogar gleich noch ein Rezept mit dem Schaffhauser Gin geschrieben. «Wir glauben, dass unser Gin deshalb so gut ankommt, da neben dem Geschmack auch unsere Philosophie grossen Anklang in der Gastronomie findet», sagt Alain Illi. Denn trotz der stetig steigenden Nachfrage wird der Falco Gin noch immer ausschliesslich in leidenschaftlicher Handarbeit in Hallau produziert. Vom Abfüllen der Flasche bis hin zum Aufkleben der Etikette überlassen die Unternehmer nichts dem Zufall.
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Sandro Gianini bei der Arbeit am Falco Gin in der Destilliere in Hallau - Foto: Maurice Richard |
Es folgten ein TV Auftritt mit
Jacky Donatz im
Tele Top und viele weitere Highlights, welche die Schaffhauser in ihrer Meinung bestärkten, auf dem richtigen Weg zu sein. Vor kurzem wurde der Falco Gin sogar an einer der bekanntesten Gin-Messen der Schweiz zum besten Schweizer Gin gewählt. «Dies freut uns vor allem deshalb, weil dieser Preis durch das Publikum verliehen wurde», so Moreno Gasser.
Wenn die drei Schaffhauser heute auf ihren Start zurückschauen, fällt die Bilanz durchwegs positiv aus. «Wir sind sehr stolz und es freut uns irrsinnig, dass unser Produkt derart grossen Anklang bei den Konsumenten findet. Natürlich haben wir stets an unser Produkt geglaubt, aber mit solch einem Start war natürlich nicht zu rechnen» bilanziert Alain Illi. Zustimmend fügt Moreno Gasser hinzu: «An dieser Stelle gilt es natürlich auch all jenen aus unserem Heimatkanton zu danken, die uns auf unserm Weg unterstützen und Teil des Erfolges sind. Allen voran Hans Zimmerli, der uns seine Anlagen in Hallau zur Verfügung stellt und uns mit seinem Wissen stets zur Seite steht, allen Gastronomen und Verkaufsläden, die uns in ihren Lokalen eine Plattform bieten und nicht zuletzt unseren Freunden und Familien, die oft als Versuchskaninchen herhalten mussten.»
Auf die Frage, wie es den nun weiter geht, meint Sandro Gianini «Im November und Dezember sind wir beinahe jedes Wochenende im Namen von Falco Gin unterwegs. Das nächste grosse Highlight ist bereits am 01. Dezember 2018. Dann werden wir gemeinsam mit
Karin Stoll von der
Bar N13 in der Unterstadt Schaffhausen die
Super Fly Party in den
Hallen am Rhein organisieren.» Nebenbei arbeiten die drei bereits an ihrem nächsten Geniestreich. Details dazu wollten sie jedoch noch nicht verraten. Wir dürfen also gespannt sein wie es mit den drei Schaffhauser Jungunternehmern weiter gehen wird. Verfolgen könnt ihr sie auf ihrer Webseite
www.falcogin.com oder auf den sozialen Medien unter der Adresse @falcoginswitzerland. Schaffhausen.net wünscht den drei weiterhin viel Erfolg bei ihrem spannenden StartUp - es ist immer wieder eine Freude, ein solches Projekt von Start an miterleben zu düfen.
Artikel:
Beat Hochheuser für
www.schaffhausen.net
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