Ab heute gibt es hier auf Schaffhausen.net in lockerer Reihenfolge ein paar Berichte von den Stars in Town 2014 Konzerten inkl. Fotos und Videos. Das vollständige Videoarchiv kann man hier auf meinem Youtube Kanal einsehen. Den Anfang macht heute Tom Odell, der 23 jährige britische Singer-Songwriter, welcher mit "Another Love" einen grossen internationalen Hit landen konnte.
Zur Einstimmung hier sein grosses Finale am Stars in Town auf dem Herrenacker mit seinen Krachern Hold Me, Another Love und Cruel direkt aneinaner gereiht. Das schöne ist, dass Tom Odell jeweils ruhig anfängt, in der Mitte seiner Lieder aber irgendwann "aggro" wird und voll abgeht, so auch bei uns in der Munotstadt. Beim letzten Lied "Cruel" (engl. für "gemein / grausam / auf eine grausame Art") kommt er so in Fahrt, dass er bei Zeitindex 13:40 zuerst mal das Mikrofon umschmeisst - nur um dann 30 Sekunden später (Zeitindex 14:07) mit einem Fusstritt wie ein Ross auch noch seinen Hocker wegzukicken, um nachher im Stehen weiter spielen zu können.
Sein Bassist Max hat wohl schon so etwas geahnt und sich vorher im hinteren Teil der Bühne in Sicherheit gebracht ;-). 15 Sekunden später tritt Tom nochmals nach - irgendwas hatte die Frechheit, sich immer noch auf seinem Post aufzuhalten.
Wie mir Tom kurz vor dem Konzert noch erzählt hat, hatte er den nächsten Tag (Samstag, 9. August 2014) frei - und so war er äusserst ausgelassen beim Konzert, hatte einen Flachmann (mit was auch immer - Wasser war es glaube ich eher nicht ;-) am Start - und eine kleine Zigarettenpause auf der Bühne liess er sich auch nicht nehmen, sehr gut mitzuerleben zu Beginn des folgenden Videos (Zeitindex 1:00) seiner Jam-Session, die er auch noch zwischendrin mal einlegte.
Etwa eine halbe Stunde vor dem Konzert nahm sich Tom noch Zeit ein paar Fragen zu beantworten, dabei war er äusserst nett und hat sehr offen über alles geredet. Das vollständige Interview gibt's ein bisschen weiter unten als Youtube Film. Ich gebe hier aber noch kurz eine kleine Tour d'Horizon über die Fragen und Antworten.
Interview
Beat Hochheuser: Wenn du das Festivial hier organisieren würdest, wer würde dann auftreten (tot oder lebendig)?
Tom Odell: (nach dem ihm sein Manger es ihm aus dem Hintergrund mehrfach zugerufen hatte): Tom Odell (also er selbst), Lord, The Rolling Stones, The Beatles, Lou Reed (The Velvet Underground).
Beat Hochheuser: Es gibt viele Klischees und Traditionen hinsichtlich der Schweiz. Kennst du etwas davon?
Tom Odell: Nein, über die Schweiz weiss ich nur, dass es viel Schokolade gibt und Uhren. Ich habe eine Armbanduhr geschenkt bekommen, keine von IWC Schaffhausen, ich weiss nicht mehr wie sie geheissen hat, sie ist sehr schön. Aber ich trage keine Uhren, sie sind mir zu schwer und ich möchte nicht die ganze Zeit wissen, wie viel Uhr es ist. [Ich sage noch, dass er auf seinem Handy ja sicher eine Uhr habe, er meinte, er hätte ein Handy, aber er wisse gar nicht, wo das momentan ist. Die scherzhafte Frage, wie denn seine Handy-Nummer sei, verneinte er lachend].
Beat Hochheuser: In einem Interview von Pierre M. Krause mit dir auf Youtube fragt er dich, ob du ein Tattoo hast. Darauf sagst du es sei an einem geheimen Ort. Was ist auf dem Tattoo abgebildet?
Tom Odell: Es ist ein Geheimnis.
Beat Hochheuser: Ist denn vielleicht ein Mini Cooper Klassiker abgebildet, der wurde dir doch mal gestohlen?
Tom Odell: Ein Auto? Nein, ich habe kein Tattoo mit einem Auto. Es wäre aber vielleicht ein schönes Tattoo. Aber nein, es ist immer noch ein Geheimnis - aber vielleicht wird es nicht für immer ein Geheimnis bleiben, spätestens sobald in ein Musikvideo im Stil von Miley Cyrus mache. Nun ja, es ist nicht an einem sonderbaren Ort - und das Video im Miley Cyrus Stil ist bereits in der Mache.
Beat Hochheuser: Ist es dir schon mal passiert, dass ein Fan durch die Securty Kontrollen gebrochen ist, um zu dir vorzustossen und mit dir in Kontakt zu kommen?
Tom Odell: Ja, wer hat dir denn davon erzählt?
Beat Hochheuser: Niemand, ich weiss es nicht und frage deshalb.
Tom Odell: Ja, das ist mir bis jetzt ein Mal passiert. Es war eine merkwürdige Situation und es tut mir leid dafür, was dort passiert ist. Mir ist dabei auch nichts zugestossen, es gibt immer mal wieder irgendwelche kleineren Vorfälle, aber meine Fans sind liebenswert.
Beat Hochheuser: Kannst du eigentlich irgendetwas auf Deutsch sagen?
Tom Odell: [auf Hochdeutsch): Kleines Bisschen. I can say: "Haben Sie grossen Bier, bitte?" - "eins, drei, five, vier... grossen Bier bitte! ...Dankeschön! Bitteschön. Das war the limit of my german."
Beat Hochheuser: Das sind ja schon mal ganz wichtige Sätze! Was ist dein wichtigstes Wort?
Tom Odell: Hmm, ich weiss gar nicht, das ist eine interessante Frage, vielleicht das Wort "Sorry".
Beat Hochheuser: Was ist das Lustigste, was dir mal auf der Bühne passiert ist?
Tom Odell: Es passieren relativ häufig lustige Sachen. Gerade gestern ist etwas sehr Lustiges passiert. Wir hatten einen Sound Engineer auf der Stage für unsere Monitor-Lautsprecher auf der Bühne. Weil er von einem Licht geblendet wurde, hat er während dem Konzert eine Sonnenbrille angezogen und sah damit genau so aus wie Pitch Black [Riddick mit Vin Diesel, der hat bei diesem Science Fiction Film immer so eine komische Sonnenbrille an]. Das war das Lustigste und ich habe angefangen zu lachen - und das während ich ein Lied gesungen habe. Etwas anderes Lustiges ist mir vor gar nicht so langer Zeit während einem Konzert in Südfrankreich passiert. Es war ein Festival an der freien Luft und es hat ganz stark angefangen zu regnen. Wir mussten dann aufhören zu spielen, weil es so stark regnete. Aus irgend einem Grund lief das ganze Wasser genau auf mich runter. Ich war total durchnässt und mein Piano war komplett nass. Aber das war ein Spass!
Hier gibt's das komplette Interview zum Anhören:
Der Herrenacker war mit über 5'000 Leuten am Freitag sehr gut gefüllt und Tom schaffte es bereits nach ein paar wenigen Liedern, das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Als zweites Lied brachte er bereits "Can't Pretend" - kurze Zeit später folgte sein Hit: Grow old with me.
Mit Elton John versteht sich Tom sehr gut und Elton ist einer seiner Lieblingsmusiker, weshalb er auch noch eine Cover-Version vom Elton John Lied: "your song" zum Besten gab.
Unterstützt wurde Tom Odell von Max Goff, seinem Bassisten, den er eigentlich immer dabei hat - auch wenn er nur zu zweit auftritt. In Schaffhausen hatte er noch einen Gitarristen und einen Schlagzeuger mit dabei.
Der Gitarrist heisst übrigens auch Max, und zwar Max Clilverd. Er steht auch schon lange im Dienst von Tom Odell.
Jep, alles in allem sehr gelungen. Seinen freien Tag danach verbrachte Tom offenbar in Zürich, wie dieses Bild auf seinem Instragram eindrucksvoll zeigt. Zum Abschluss hier noch zwei seiner Lieder am Stars in Town 2014:
Tom Odell - Daddy
Tom Odell - mind on you
Demnächst folgt ein weiterer Stars in Town Schaffhausen Bericht. Also: Stay tuned! ;-)
Tom Odell am Stars in Town 2014 in Schaffhausen |
Der Pinanostuhl stört, er muss weg! In bester Pferdemanier schlägt Tom Odell aus |
Wie mir Tom kurz vor dem Konzert noch erzählt hat, hatte er den nächsten Tag (Samstag, 9. August 2014) frei - und so war er äusserst ausgelassen beim Konzert, hatte einen Flachmann (mit was auch immer - Wasser war es glaube ich eher nicht ;-) am Start - und eine kleine Zigarettenpause auf der Bühne liess er sich auch nicht nehmen, sehr gut mitzuerleben zu Beginn des folgenden Videos (Zeitindex 1:00) seiner Jam-Session, die er auch noch zwischendrin mal einlegte.
Etwa eine halbe Stunde vor dem Konzert nahm sich Tom noch Zeit ein paar Fragen zu beantworten, dabei war er äusserst nett und hat sehr offen über alles geredet. Das vollständige Interview gibt's ein bisschen weiter unten als Youtube Film. Ich gebe hier aber noch kurz eine kleine Tour d'Horizon über die Fragen und Antworten.
Tom Odell beim Interview Backstage am Stars in Town 2014 Schaffhausen |
Beat Hochheuser: Wenn du das Festivial hier organisieren würdest, wer würde dann auftreten (tot oder lebendig)?
Tom Odell: (nach dem ihm sein Manger es ihm aus dem Hintergrund mehrfach zugerufen hatte): Tom Odell (also er selbst), Lord, The Rolling Stones, The Beatles, Lou Reed (The Velvet Underground).
Beat Hochheuser: Es gibt viele Klischees und Traditionen hinsichtlich der Schweiz. Kennst du etwas davon?
Tom Odell: Nein, über die Schweiz weiss ich nur, dass es viel Schokolade gibt und Uhren. Ich habe eine Armbanduhr geschenkt bekommen, keine von IWC Schaffhausen, ich weiss nicht mehr wie sie geheissen hat, sie ist sehr schön. Aber ich trage keine Uhren, sie sind mir zu schwer und ich möchte nicht die ganze Zeit wissen, wie viel Uhr es ist. [Ich sage noch, dass er auf seinem Handy ja sicher eine Uhr habe, er meinte, er hätte ein Handy, aber er wisse gar nicht, wo das momentan ist. Die scherzhafte Frage, wie denn seine Handy-Nummer sei, verneinte er lachend].
Beat Hochheuser: In einem Interview von Pierre M. Krause mit dir auf Youtube fragt er dich, ob du ein Tattoo hast. Darauf sagst du es sei an einem geheimen Ort. Was ist auf dem Tattoo abgebildet?
Tom Odell: Es ist ein Geheimnis.
Beat Hochheuser: Ist denn vielleicht ein Mini Cooper Klassiker abgebildet, der wurde dir doch mal gestohlen?
Tom Odell: Ein Auto? Nein, ich habe kein Tattoo mit einem Auto. Es wäre aber vielleicht ein schönes Tattoo. Aber nein, es ist immer noch ein Geheimnis - aber vielleicht wird es nicht für immer ein Geheimnis bleiben, spätestens sobald in ein Musikvideo im Stil von Miley Cyrus mache. Nun ja, es ist nicht an einem sonderbaren Ort - und das Video im Miley Cyrus Stil ist bereits in der Mache.
Beat Hochheuser: Ist es dir schon mal passiert, dass ein Fan durch die Securty Kontrollen gebrochen ist, um zu dir vorzustossen und mit dir in Kontakt zu kommen?
Tom Odell: Ja, wer hat dir denn davon erzählt?
Beat Hochheuser: Niemand, ich weiss es nicht und frage deshalb.
Tom Odell: Ja, das ist mir bis jetzt ein Mal passiert. Es war eine merkwürdige Situation und es tut mir leid dafür, was dort passiert ist. Mir ist dabei auch nichts zugestossen, es gibt immer mal wieder irgendwelche kleineren Vorfälle, aber meine Fans sind liebenswert.
Beat Hochheuser: Kannst du eigentlich irgendetwas auf Deutsch sagen?
Tom Odell: [auf Hochdeutsch): Kleines Bisschen. I can say: "Haben Sie grossen Bier, bitte?" - "eins, drei, five, vier... grossen Bier bitte! ...Dankeschön! Bitteschön. Das war the limit of my german."
Beat Hochheuser: Das sind ja schon mal ganz wichtige Sätze! Was ist dein wichtigstes Wort?
Tom Odell: Hmm, ich weiss gar nicht, das ist eine interessante Frage, vielleicht das Wort "Sorry".
Beat Hochheuser: Was ist das Lustigste, was dir mal auf der Bühne passiert ist?
Tom Odell: Es passieren relativ häufig lustige Sachen. Gerade gestern ist etwas sehr Lustiges passiert. Wir hatten einen Sound Engineer auf der Stage für unsere Monitor-Lautsprecher auf der Bühne. Weil er von einem Licht geblendet wurde, hat er während dem Konzert eine Sonnenbrille angezogen und sah damit genau so aus wie Pitch Black [Riddick mit Vin Diesel, der hat bei diesem Science Fiction Film immer so eine komische Sonnenbrille an]. Das war das Lustigste und ich habe angefangen zu lachen - und das während ich ein Lied gesungen habe. Etwas anderes Lustiges ist mir vor gar nicht so langer Zeit während einem Konzert in Südfrankreich passiert. Es war ein Festival an der freien Luft und es hat ganz stark angefangen zu regnen. Wir mussten dann aufhören zu spielen, weil es so stark regnete. Aus irgend einem Grund lief das ganze Wasser genau auf mich runter. Ich war total durchnässt und mein Piano war komplett nass. Aber das war ein Spass!
Hier gibt's das komplette Interview zum Anhören:
Der Herrenacker war mit über 5'000 Leuten am Freitag sehr gut gefüllt und Tom schaffte es bereits nach ein paar wenigen Liedern, das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Als zweites Lied brachte er bereits "Can't Pretend" - kurze Zeit später folgte sein Hit: Grow old with me.
Mit Elton John versteht sich Tom sehr gut und Elton ist einer seiner Lieblingsmusiker, weshalb er auch noch eine Cover-Version vom Elton John Lied: "your song" zum Besten gab.
Unterstützt wurde Tom Odell von Max Goff, seinem Bassisten, den er eigentlich immer dabei hat - auch wenn er nur zu zweit auftritt. In Schaffhausen hatte er noch einen Gitarristen und einen Schlagzeuger mit dabei.
Max Goff spielt Bass bei Tom Odell - ein grosses Kontrabass hatte er auch dabei |
Max Clilverd spielt Gitarre bei Tom Odell - auch in Schaffhausen am Stars in Town |
Tom Odell - Daddy
Tom Odell - mind on you
Demnächst folgt ein weiterer Stars in Town Schaffhausen Bericht. Also: Stay tuned! ;-)
2 Kommentare:
Gut geschrieben, gefällt mir. :-)LG Natalie
Vielen Dank, Natalie! :-)
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