Tja, wer hätte das gedacht: Daniel Preisig kandidiert nach seiner Niederlage im Jahr 2012 nun dieses Jahr erneut für das Amt eines Stadtrates in der Stadt Schaffhausen. Möglich wird dies bereits jetzt wieder nach nur zwei Jahren (reguläre Wahl ist nach vier Jahren), da Stadtrat Thomas Feurer (Stadtpräsident) vorzeitig nach zwei Jahren auf Ende 2014 freiwillig das Amt niederlegt. Dadurch wird einer der fünf Plätze im Stadtrat frei - und Daniel Preisig von der SVP möchte offenbar nach wie vor dort Einsitz nehmen.
Der SVP-Grossstadtrat Daniel Preisig war im Jahr 2012 gegen Simon Stocker von der Alternativen Liste Schaffhausen (AL SH) angetreten (siehe damaligen Schaffhausen.net Blogbeitrag). Das Resultat ist bestens bekannt - Simon Stocker wurde Stadtrat, Daniel Preisig hingegen nicht. Gleichwohl hat der SVP-Vorstand jetzt Daniel Preisig ein weiteres Mal nominiert.
Auf der Homepage der SVP Schaffhausen ist zur Nomination Folgendes zu lesen:
--------------- Anfang: Zitat SVP Homepage ---------------
Der Vorstand der SVP Schaffhausen schlägt Grossstadtrat Daniel Preisig zur Wahl in den Stadtrat vor. Weiter empfiehlt der SVP-Vorstand die Unterstützung von Raphaël Rohner ins Stadtpräsidium.
Der Vorstand der städtischen SVP ist zum Schluss gekommen, dass Daniel Preisig für die Wahl in den Stadtrat der geeignetste Kandidat ist. Der 37-jährige Grossstadtrat ist klar bürgerlich-liberal, dossiersicher, initiativ und verfügt mit seiner langjährigen politischen Tätigkeit über die notwendige Bekanntheit. Als Projektleiter bringt Daniel Preisig wertvolle Erfahrung aus der Privatwirtschaft mit. Gerade die Kostenüberschreitungen und Baustellen im Projektcontrolling zeigen, dass es im Schaffhauser Stadtrat dringend mehr wirtschaftliche Kompetenz braucht.
Unverändertes und erklärtes Ziel der SVP ist es, als wählerstärkste Partei in der Stadt Schaffhausen endlich den ihr zustehenden Sitz im Stadtrat zu erobern. Bei der Ersatzwahl am 28. September 2014 geht es um eine wichtige politische Weichenstellung: Wollen wir im Stadtrat künftig eine links-grüne Dominanz? Die beiden Kandidatinnen aus dem links-grünen Parteispektrum stehen unisono für mehr Vorschriften, einen Ausbau des Staates, weniger Parkplätze, noch mehr Gebühren und höhere Steuern! Eine solche Politik würde unsere Stadt über Jahre hinaus empfindlich schwächen. Deshalb gilt es, die bürgerlichen Kräfte zu bündeln. Die SVP hat Gespräche mit der FDP, der EDU, dem Jungfreisinn und der Jungen SVP aufgenommen.
--------------- Ende: Zitat SVP Homepage ---------------
Nun gut, werfen wir nochmals einen Blick zurück auf 2012. Hier gab es eine interessante Sendung des Schaffhauser Fernsehens, in der sich die beiden jüngsten Kandidaten: Simon Stocker und Daniel Preisig, vorstellten (siehe damaligen Schaffhausen.net Blogbeitrag). Das ist auch aus heutiger Sicht noch interessant:
Ausserdem gab es noch eine weitere Sendung, in der es einzig und allein um Daniel Preisig ging. Darin erzählt er von seinen Visionen für die Stadt Schaffhausen - u. a. von einer Plattform im Rhein beim Güterhof mit Gastronomie. Auch dieses Video kann man sich hier anschauen:
Bei der letzten Stadtratswahl im 2012 war die Stimmenverteilung folgendermassen:
Peter Neukomm (SP): 7'468
Thomas Feurer (ÖBS): 5'762
Simon Stocker (AL): 5'687
Urs Hunziker (FDP): 5'433
Raphaël Rohner (FDP): 4'859
Peter Käppler (SP): 4834
Daniel Preisig (SVP): 4'077
Somit waren Peter Käppler und Daniel Preisig nicht gewählt, wobei Daniel Preisig das schlechteste Resultat aller Kandidaten erzielte. Dann sind wir mal gespannt, wie seine neue Wahl-Strategie aussieht. Ein mal mehr dürfen wir uns nun bereits nach zwei Jahren wieder auf einen spannenden Wahlkampf freuen. Wir wünschen allen Kandidaten gutes Durchhaltevermögen!
Update:
Daniel Preisig war heute, am 3. Juli 2014, zu Gast im Schaffhauser Fernsehen. Dort sagte er, dass er es sich lange überlegt habe, erneut zu kandidieren, da der Wahlkampf eine grosse Belastung sei - auch für Freunde und Familie. Die Parteikollegen hätten ihn aber schliesslich motivieren und überzeugen können, ein weiteres Mal anzutreten. Zu seinen Chancen, gewählt zu werden, sagte Daniel Preisig, dass es diesmal bedeutsame Unterschiede zu Situation im Jahr 2012 gebe. Damals habe es eine Zersplitterung der Stimmen im bürgerlichen Lager gegeben und SVP und FDP seien Konkurrenten gewesen. Da die Stadt traditionell links-grün wählt, müssten die bürgerlichen aber auf jeden Fall zusammenhalten, wenn sie Erfolg haben wollten.
Dieses Jahr sei die Situation aber grundlegend eine andere. Die FDP komme ja bekanntlich nicht mit einem eigenen neuen Stadtratskandidaten. Zudem käme die SVP nicht mit einem Kandidaten für den Stadtpräsidenten. Dies alles eröffne Türen um zusammen zu arbeiten und führe zu einem bürgerlichen Schulterschluss. Alles Weitere hier im Interview des Schaffhauser Fernsehens mit Daniel Preisig.
Daniel Preisig (SVP) möchte immer noch in den Schaffhauser Stadtrat einziehen |
Schon 2012 hiess es bei der Schaffhauser SVP: Daniel Preisig in den Stadtrat! |
--------------- Anfang: Zitat SVP Homepage ---------------
Der Vorstand der SVP Schaffhausen schlägt Grossstadtrat Daniel Preisig zur Wahl in den Stadtrat vor. Weiter empfiehlt der SVP-Vorstand die Unterstützung von Raphaël Rohner ins Stadtpräsidium.
Der Vorstand der städtischen SVP ist zum Schluss gekommen, dass Daniel Preisig für die Wahl in den Stadtrat der geeignetste Kandidat ist. Der 37-jährige Grossstadtrat ist klar bürgerlich-liberal, dossiersicher, initiativ und verfügt mit seiner langjährigen politischen Tätigkeit über die notwendige Bekanntheit. Als Projektleiter bringt Daniel Preisig wertvolle Erfahrung aus der Privatwirtschaft mit. Gerade die Kostenüberschreitungen und Baustellen im Projektcontrolling zeigen, dass es im Schaffhauser Stadtrat dringend mehr wirtschaftliche Kompetenz braucht.
Unverändertes und erklärtes Ziel der SVP ist es, als wählerstärkste Partei in der Stadt Schaffhausen endlich den ihr zustehenden Sitz im Stadtrat zu erobern. Bei der Ersatzwahl am 28. September 2014 geht es um eine wichtige politische Weichenstellung: Wollen wir im Stadtrat künftig eine links-grüne Dominanz? Die beiden Kandidatinnen aus dem links-grünen Parteispektrum stehen unisono für mehr Vorschriften, einen Ausbau des Staates, weniger Parkplätze, noch mehr Gebühren und höhere Steuern! Eine solche Politik würde unsere Stadt über Jahre hinaus empfindlich schwächen. Deshalb gilt es, die bürgerlichen Kräfte zu bündeln. Die SVP hat Gespräche mit der FDP, der EDU, dem Jungfreisinn und der Jungen SVP aufgenommen.
--------------- Ende: Zitat SVP Homepage ---------------
Nun gut, werfen wir nochmals einen Blick zurück auf 2012. Hier gab es eine interessante Sendung des Schaffhauser Fernsehens, in der sich die beiden jüngsten Kandidaten: Simon Stocker und Daniel Preisig, vorstellten (siehe damaligen Schaffhausen.net Blogbeitrag). Das ist auch aus heutiger Sicht noch interessant:
Ausserdem gab es noch eine weitere Sendung, in der es einzig und allein um Daniel Preisig ging. Darin erzählt er von seinen Visionen für die Stadt Schaffhausen - u. a. von einer Plattform im Rhein beim Güterhof mit Gastronomie. Auch dieses Video kann man sich hier anschauen:
Bei der letzten Stadtratswahl im 2012 war die Stimmenverteilung folgendermassen:
Peter Neukomm (SP): 7'468
Thomas Feurer (ÖBS): 5'762
Simon Stocker (AL): 5'687
Urs Hunziker (FDP): 5'433
Raphaël Rohner (FDP): 4'859
Peter Käppler (SP): 4834
Daniel Preisig (SVP): 4'077
Somit waren Peter Käppler und Daniel Preisig nicht gewählt, wobei Daniel Preisig das schlechteste Resultat aller Kandidaten erzielte. Dann sind wir mal gespannt, wie seine neue Wahl-Strategie aussieht. Ein mal mehr dürfen wir uns nun bereits nach zwei Jahren wieder auf einen spannenden Wahlkampf freuen. Wir wünschen allen Kandidaten gutes Durchhaltevermögen!
Update:
Daniel Preisig war heute, am 3. Juli 2014, zu Gast im Schaffhauser Fernsehen. Dort sagte er, dass er es sich lange überlegt habe, erneut zu kandidieren, da der Wahlkampf eine grosse Belastung sei - auch für Freunde und Familie. Die Parteikollegen hätten ihn aber schliesslich motivieren und überzeugen können, ein weiteres Mal anzutreten. Zu seinen Chancen, gewählt zu werden, sagte Daniel Preisig, dass es diesmal bedeutsame Unterschiede zu Situation im Jahr 2012 gebe. Damals habe es eine Zersplitterung der Stimmen im bürgerlichen Lager gegeben und SVP und FDP seien Konkurrenten gewesen. Da die Stadt traditionell links-grün wählt, müssten die bürgerlichen aber auf jeden Fall zusammenhalten, wenn sie Erfolg haben wollten.
Dieses Jahr sei die Situation aber grundlegend eine andere. Die FDP komme ja bekanntlich nicht mit einem eigenen neuen Stadtratskandidaten. Zudem käme die SVP nicht mit einem Kandidaten für den Stadtpräsidenten. Dies alles eröffne Türen um zusammen zu arbeiten und führe zu einem bürgerlichen Schulterschluss. Alles Weitere hier im Interview des Schaffhauser Fernsehens mit Daniel Preisig.
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