Parteiparolen zum Wasserwirtschaftsgesetz
«JA»: SVP, FDP, AL, CVP, EDU, EVP
«NEIN»: SP, ÖBS
Während die bürgerlichen Parteien allesamt die Ja-Parole gefasst haben, zeigt sich die Linke gespalten: Die Alternative Liste hat nach intensiver Diskussion die Ja-Parole beschlossen, die SP und die ÖBS empfehlen ein Nein. Trotz bürgerlichem Schulterschluss und linker Uneinigkeit droht der Kantonsregierung – einmal mehr – eine Niederlage an der Urne. Das Komitee «Wasserwirtschaftsgesetz Nein» hat eine massive Kampagne gegen die Revision gefahren, die APG-Plakate im SVP-Stil sind überall präsent.
Auf jeden Fall wäre die Ablehnung der Gesetzesrevision eine weitere bittere Pille für den Regierungsrat. Zuletzt scheiterten im Herbst die zwei Sparvorlagen (Landeskirchen, Kieferorthopädie). In dieser Legislatur (seit den Wahlen vom 26. August 2012) hat das Volk bereits in vier von sieben Fällen gegen die Empfehlung der Kantonsregierung entschieden. Angesichts des geltenden Konkordanzsystems ist das schlicht eine miserable Zustimmungsquote.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen