Freitag, 31. Januar 2014

Fürsorgerische Unterbringung für Erich Schlatter

Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Schaffhausen KESB hat gestern (Donnerstag, 30. Januar 2014) eine fürsorgerische Unterbringung für Erich Schlatter angeordnet, wie die Schaffhauser Polizei und die Staatsanwaltschaft Schaffhausen gemeinsam mitteilen.

Erich Schlatter aus Schaffhausen - Bild: Sendung Reporter SRF1.
Die fürsorgerische Unterbringung wurde auf Grund von diversen Vorfällen in der jüngsten Vergangenheit angeordnet. Wie Polizeisprecherin Anja Schudel gegenüber Radio Munot bestätigte, ist Erich Schlatter auch für ein Feuer in einem Gewölbekeller in der Neustadt in Schaffhausen am vergangengen Dienstagabend verantwortlich. Zudem kam es am Mittwoch zu einem weiteren Vorfall, bei dem sich Erich Schlatter im Luftschutzraum eines Mehrfamilienhauses in Neuhausen aufgehalten hat. Erich Schlatter öffnete die Tür trotz Aufforderung der Polizei nicht. Die Tür musste dann gewaltsam durch die Polizei geöffnet werden, wobei Sachschaden entstand. Erich Schlatter musste aufgrund seines Widerstandes mithilfe eines Polizeihundes festgenommen werden. Dabei erlitt er Bissverletzungen und wurde in ärztliche Behandlung gebracht. Erich Schlatter wird sich für seine Taten vor der Schaffhauser Staatsanwaltschaft verantworten müssen. Wo sich Erich Schlatter momentan befindet und für wie lange er fürsorgerisch untergebracht wird, gab die Schaffhauser Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde KESB nicht bekannt.

Hier noch die Polizeimeldung der Schaffhauser Polizei SHPol:

31.01.2014 Stadt Schaffhausen/Neuhausen am Rhf: Brandverursacher ermittelt (SHPol/StA)
In der Nacht auf Mittwoch, 29.01.2014 kam es in der Neustadt in der Stadt Schaffhausen zu einem Brand (Zeugenaufruf vom 29.01.2014). In der Zwischenzeit konnte der Verursacher des Brandes ermittelt werden. Der Mann konnte durch die Schaffhauser Polizei mithilfe eines Diensthundes verhaftet werden. Anlässlich der Verhaftung zog sich der Mann Verletzungen zu.

Kurz vor 24.00 Uhr am späten Dienstagabend (28.01.2014) kam es in einem Gewölbekeller einer Altstadtliegenschaft in der Schaffhauser Neustadt zu einem Brand. Das Feuer konnte rasch gelöscht werden. Personen wurden bei diesem Vorfall keine verletzt. Der Hergang des Vorfalles sowie die hierfür verantwortliche Person waren zu diesem Zeitpunkt noch Gegenstand laufender Ermittlungen der Schaffhauser Polizei (vgl. Medienmitteilung vom 29.01.2014).

Am Mittwochmorgen (29.01.2014) ging bei der Schaffhauser Polizei die Meldung ein, dass sich eine Person in einem Luftschutzraum eines Einfamilienhauses in Neuhausen aufhalte. Die umgehend ausgerückten Polizeipatrouillen konnten vor Ort feststellen, dass die Tür des Luftschutzraumes im Keller von innen verriegelt war und sich eine Person darin aufhielt. Die Person wollte trotz mehrfacher mündlicher Aufforderung der Polizisten den Luftschutzraum nicht öffnen. Durch die Polizisten musste die Türe gewaltsam geöffnet werden, wobei Sachschaden entstanden ist.

Der Mann musste in der Folge aufgrund seines Widerstandes mithilfe eines Diensthundes der Schaffhauser Polizei festgenommen werden. Bei der Verhaftung erlitt der 64-jährige Bissverletzungen vom Diensthund. Zwecks Wundversorgung wurde er in ärztliche Behandlung gebracht.

Aufgrund erster Ermittlungen geht die Schaffhauser Polizei davon aus, dass sich der obdachlose Mann eine Schlafgelegenheit im Luftschutzkeller des Einfamilienhauses eingerichtet hat. Polizeiliche Abklärungen ergaben, dass der Mann zudem für das Entfachen des Feuers im Gewölbekeller an der Neustadt in der Stadt Schaffhausen verantwortlich ist. Die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) hat am Donnerstag, 30.01.2014 eine fürsorgerische Unterbringung für den Mann angeordnet. Er wird sich für die von ihm begangenen Delikte vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen verantworten müssen.

Schaffhauser AL Politiker Christoph Lenz geht zum Blick

Wie der Kleinreport meldet, wechselt der ehemalige Schaffhauser AL Politiker Christoph Lenz von der bernerischen Zeitung "Der Bund" zum Blick und wird dort ab Mai 2014 mit einem 90% Pensum angestellt sein. Für die Boulevardzeitung mit den grossen Bildern, reisserischen Titeln und kurzen Texten wird er vor allem über das Geschehen im Bundeshaus und über die Bundesverwaltung schreiben. Die Artikel von Christoph Lenz werden dann sowohl im Blick, als auch im Sonntagsblick, im Blick am Abend und auf der Blick-Homepage zu lesen sein.

Christoph Lenz auf einem älteren Flyer der AL Schaffhausen
Christoph Lenz sagte gegenüber Kleinreport, dass er schon immer eine Schwäche für Boulevard gehabt und den Blick schon seit der Primarschule bei der Grossmutter gelesen habe. Nach fünfeinhalb Jahren bei der bernerischen Lokalzeitung "Der Bund" wird Christoph Lenz nun den Lokaljournalismus verlassen und in Zukunft beim Blick über nationale Themen schreiben.

Der Schaffhauser Christoph Lenz schreibt bald für den Blick.
Christoph Lenz stammt aus Schaffhausen uns ist hier zur Schule gegangen. Bei den Schaffhauser Nachrichten war er früher für die heute eingestellte Ausgangsbeilage "Express" tätig. Infos hier von kleinreport.ch.

Mittwoch, 29. Januar 2014

Bericht - Royal Republic Acoustic Tour live Papiersaal ZH

Die Alternative-Rock-Band Royal Republic aus Malmö in Schweden dürfte vielen Schaffhausern ein Begriff sein. So konnte man sie hier in den Nähe auch schon live erleben, u.a. am Southside 2012 in Neuhausen ob Eck, etwa 35 Minuten entfernt von Schaffhausen. Derzeit sind sie mit einem speziellen Projekt, der Royal Republic and the Nosebreakers Acoustic Tour 2014 unterwegs, welche in 10 grossen Städten Station macht.


In Zürich fand der Auftritt von Royal Republic am Sonntag, 26. Januar 2014, im Papiersaal in Sihlcity statt. Schaffhausen.net konnte vor dem Konzert mit der Band schon einen kleinen Schnapps auf gutes Gelingen trinken, was natürlich überaus lustig war.

Royal Republic - von links: Per Andreasson (Schlagzeug), Hannes Irengård (Gitarre),
Jonas Almén (Bass) und ganz rechts steht Sänger Adam Grahn.
Oben auf dem Foto ist es gut zu erkennen, Sänger Adam Grahn ist ein Riese!!! Die anderen sind alle so bei 180cm herum. Als Royal Republic im Papiersaal ankamen, waren sie erst mal von seiner Grösse überrascht - und zwar in dem Sinne, dass es mit Abstand der kleinste Raum ihrer ganzen Tour sei. Diese Erkenntnis wurde von der Band sogleich auf Facebook publiziert und bekam immerhin 264 Likes: ZÜRICH! Tonight's gonna be the tightest show on the tour so far! Let's hope we can all fit! See you in a bit!


Ich meinte zu Adam, dass die kleinsten Räume oft die besten Shows hervorbringen, worauf er so etwas sagte wie "yeah, that's what the people say". Jedenfalls sollten diese People recht behalten, es wurde nämlich eine exzellente Show. Das Spezielle an dieser Tournee ist, dass es eben keine normale Tour ist, sondern die Royal Republic Acoustic Tour. Wie Adam uns erzählte, schienen das auf den bisherigen Dates der Tour nicht alle Besucher im Vorfeld des Konzerts mitbekommen zu haben und seien dann verdutzt gewesen. So wären verwunderte Aussagen wie "You completely changed your Style!?!" gefallen.

links und rechts: Hannes Irengård (Gitarre) und Jonas Almén (Bass) von Royal Republic

Die Lieder der Alternative-Rock-Band hatten besagte unwissende Konzertbesucher wohl noch in der üblichen Version im Kopf herum schwirren, was dann bei ihnen natürlich sicher zu einer gewissen Überraschtheit am Konzert geführt hat. Als Beispiel zur Illustration hier zuerst die reguläre Version von Royal Republic - Full Steam Spacemachine aus dem Videoclip und gleich darunter die Acoustic Version aus dem Papiersaal in Zürich:





Ja, in der Cowboy-Hut-Version tönt das doch ein wenig anders ;-). Die Stimmung im Papiersaal war ausgezeichnet, wie sich im folgenden Video unschwer erkennen lässt!



Hier die Acoustic Version von Royal Republic - Addictive:



Royal Republic: Everybody wants to be an Astronaut - acoustic live



Nach einem Blick auf ihre Facebook Seite scheinen die übrigen Locations der Royal Republic Acoustic Tour 2014 übrigens tatsächlich um einiges grösser gewesen zu sein.

Royal Republic in Karlskrona - Quelle: Royal Republic Facebook Page
Den vier Schweden scheint es in Zürich im Papiersaal aber auf jeden Fall gefallen zu haben. Zum einen gaben sie eine Zugabe und zum anderen schrieben sie auf Twitter: "Thank You ZÜRICH! We had a blast! Thanks for coming out! Peace!"


Na, dann sind ja alle glücklich. Zu schade zum Autogramme geben waren sie übrigens auch nicht, von dem her eine äusserst sympathische Truppe!


So, dann bis zum  nächsten Mal. Allerdings hat uns Royal Republic vorgewarnt, es würde eine ganze Zeit gehen bis wir sie wieder live zu Gesicht bekommen würden. Hoffentlich nicht zu lange!

Dienstag, 28. Januar 2014

Nebenjob in Schaffhausen finden mit Jacando

Die Nebenjobsuche jacando.com ist seit Januar 2014 nun auch in Schaffhausen verfügbar. Bei Jacando handelt es sich um ein im Juli 2012 gegründetes Schweizer Internet Start-Up Unternehmen zur Vermittlung von Nebenjobs, Microjobs und Temporärjobs aller Art. Der Onlineservice vermittelt dabei Helfer für die verschiedensten Aufgaben sowie Temporärmitarbeiter für Geschäftskunden. Jacando ist neu flächendeckend in der Schweiz verfügbar, so dass auch in Schaffhausen erste Aufträge angeboten werden. Die Nebenjob-Angebote für Schaffhausen auf Jacando kann man hier anschauen.


Der Jacando Marktplatz bietet Menschen die Möglichkeit, einfach und schnell einen Nebenjob in ihrer Region zu finden. Es werden Jobs aus verschiedensten Bereichen ausgeschrieben, so findet man etwa Aufrufe bei denen eine Putzkraft gesucht wird, Gartenarbeiten, handwerkliche Hilfe, Homepageerstellung etc. Nach der erfolgreichen Registrierung und Freischaltung als Jobber kann man sich auf all diese Jobs bewerben. Die Abwicklung erfolgt über die Plattform selbst.

Die Registrierung als Jacando-Jobber ist kostenlos. Jeder Jobber besitzt sein eigenes Profil, auf welchem er sich vorstellen und Angaben zu seinen Fähigkeiten machen kann. Auftraggeber und Jobber kommunizieren direkt über die virtuelle Plattform. Dadurch können sich die Jobber ein noch besseres Bild über die bevorstehende Aufgabe machen. Wie gut die Aufgabe dann erledigt wurde, zeigt die individuelle Beurteilung durch die Auftraggeber. Aus unserer Sicht eine gute Möglichkeit um Nebenjobs zu vergeben und solche zu finden. Schaffhausen.net wünscht dem noch jungen Schweizer Internet Start-Up weiterhin viel Erfolg!

Sonntag, 26. Januar 2014

Bericht - Bianca Story Konzert Kammgarn Schaffhausen

Am Freitag sind The Bianca Story in der Kammgarn Schaffhausen im Rahmen einer Doppelshow zusammen mit der Band "My Heart Belongs to Cecilia Winter" aufgetreten.

The Bianca Story live 2014 in der Kammgarn Schaffhausen

In der Munotstadt ist die Basler Art Pop Band Biancastory natürlich bereits bestens bekannt, da sie am Stars in Town Openair auf dem Herrenacker (damals hiess es noch: "Das Festival") 2012 als Vorband von Mando Diao aufgetreten sind. Damals gaben sie dem Schaffhauser Fernsehen ein Interview, welches wir hier nochmals zeigen möchten.



Mit im Gepäck hatten sie am Freitag in der Kammgarn natürlich auch ihren neuen Hit: "Does Mani Matter". Der Schweizer Mundart-Liedermacher Mani Matter spielt eine wichtige Rolle bei der Band. So sagte der Bianca Story Sänger Elia Rediger bereits im obigen Interview im Jahre 2012:

"Wir wollen dem Publikum mitteilen, dass jeder tanzen kann, wenn er sich traut. Es hat grundsätzlich Wirkung, wenn man sich seinen Hemmungen entledigt, wie es auch schon Mani Matter so schön sagte. Man gewinnt gewisse Freiheiten zurück, wenn man tanzen kann, ohne dass man sich scheut, dass es vielleicht gar nicht so gut aussieht."

Hier gibt es ein Video von "Does Mani Matter" live in der Kammgarn:



Bianca Story Keyboarder und Gründungsmitglied Fabian Chiquet war im Vorfeld des Konzerts noch zu Gast im Schaffhauser Fernsehen. Er spielte am Anfang Schlagzeug bei der Band und hat Kunst studiert. Im Gespräch geht es hauptsächlich um alternative Finanzierungsformen im Musikbereich. So wurde das neue Biancastory Album: "Digger", auf dem auch "Does Mani Matter" enthalten ist, komplett durch Crowdfunding finanziert. Hierbei wurde das Gesamtprojekt vorfinanziert inklusive Labelstruktur, Vertrieb und Promotion, so dass das Album auch beim Konzert in der Kammgarn an die Besucher gratis abgegeben werden konnte. Die Band wollte bei der Finanzierung einen Schritt weiter gehen als es die Musikindustrie normalerweise macht.

Fabian Chiquet (rechts) beim Auftritt von The Bianca Story in der Kammgarn
Auch 2009 hat Bianca Story bereits auf alternative Finanzierungsweisen gesetzt. Damals brachten sie die EP Unique Copy Album heraus. Im Wissen, dass viele Leute heute nicht mehr für die Musik bezahlen und gratis downloaden, wurde dieses Projekt finanziert, in dem es ein Unikat gab, welches für mehr als 10'000 Fr. verkauft wurde. Das Unikat war sehr viel Wert, hingegen die Vervielfältigungen auf dem Internet hatten keinen Wert und wurden gratis angeboten. Analog: Ein original Picasso Bild ist sehr viel wert, ein Foto davon als JPEG auf dem Internet hat keinen Wert. Durch den Verkauf des Unikates konnten kostenlose Downloads angeboten und finanziert werden. Diese Grundindee der alternativen Finanzierung wurde nun mit dem Crowdfunding vom Digger-Album erfolgreich weiterentwickelt.


Mit ihrem Crowdfunding-Projekt "Bist du Kumpel?" zur Finanzierung ihres neusten Studioalbums Digger sammelten sie beachtliche 90'000 Euro. Mit dem gesammelten Geld wollen sie nicht reich werden, sondern lediglich ihre Projekte finanzieren. Jeder Musiker bekam für die einmonatige Studioarbeit am Digger-Album 3'000 Euro. Somit sind die Beteiligten für diesen Monat Arbeit zwar entlohnt worden, aber natürlich kann man sich damit noch nicht das Leben finanzieren. Dies geschieht später durch Konzertgagen sowie durch die Urheberrechte, welche selbstverständlich nicht abgegeben werden. Wenn also die Lieder des Albums beispielsweise im Radio oder Fernsehen laufen, erhält die Band dafür Geld von der Suisa. Das vollständige Interview des Schaffhauser Fernsehens mit Fabian Chiquet von The Bianca Story kann man sich hier anschauen.



Zu den bekanntesten Liedern von Bianca Story dürfte "Coming Home" gehören, das bei ihrem Auftritt in der Kammgarn Schaffhausen natürlich auch nicht fehlen durfte.



Zu Schluss konnte Schaffhausen.net noch die persönliche Setlist von Sänger Elia Rediger ergattern, welche doch mit einige Überraschungen aufwarten konnte.

Bianca Story Sänger Elia Rediger mit seiner Setlist von der Kammgarn (Foto: Roman T. Keller)

Das erste Highlight befindet sich bereits oben links in der Ecke. Zunächst sein Vorname "Elia", soweit noch alles wie üblich, damit es keine Verwechslungen bei den Setlists der einzelnen Bandmitglieder gibt. Zusätzlich hat Elia jedoch auch noch sein Geburtsdatum und sein Sternzeichen notiert ;-). Als weiteren interessanten Vermerkt findet man etwa: "Bitte nicht Abfall in den Rhein werfen" - nun das ist verständlich, schliesslich landet aller Abfall, den wir hier in Schaffhausen in den Rhein werfen, letztlich in Basel, wo die Band herkommt.

Setlist Elia von Biancastory - Kammgarn Schaffhausen
Alles in allem ein Mal mehr ein sehr gelungener Auftritt von The Bianca Story in der Munotstadt. Schaffhausen.net freut sich bereits auf's nächste Mal!

Sänger Elia Rediger von The Bianca Story

Wer noch ein bisschen mehr ins Konzert hineinschauen möchte, für den gibt's hier nochmals ein Video von The Bianca Story in der Kammgarn Schaffhausen.



Und hier noch ein kleines Suchbild zum Abschluss. Wo ist Waldo ähh Elia?

Freitag, 24. Januar 2014

Reptile Youth - 17. April 2014 Kammgarn Schaffhausen

Die Kammgarn Schaffhausen scheint es dieses Jahr mal so richtig wissen zu wollen und hat schon einige interessante Künstler angekündigt. So kommt am 5. April 2014 Olli Schulz aka Charles Schulzkowski, Weggefährte von Joko und Klaas, als einzige Schweizer Show in die Kammgarn.



Nach dem Max Romeo schon vor Kurzem nach 7 langen Jahren den Weg zurück in die Kammgarn fand, tut es ihm Junior Kelly nun am 18. April 2014 gleich. Des Weiteren wird auch noch das Schweizer Reggae Urgestein Famara Schaffhausen einen Besuch abstatten und tritt am 2. Mai in der Kammgarn auf. Famara beglückte das Schaffhauser Publikum letztes Mal im September 2010 mit einem wunderschönen, kunstvollen Batik-Hemd und trommelte äusserst fanatisch auf seinen Bongos herum.
Famara trommelt frenetisch auf seinen Bongos - Kammgarn 2010
Der weisse Mann mit schwarzem Herz oder auch der schwarze Mann mit weisser Haut - wie er sich gerne selbst bezeichnet - hat bestimmt wieder Hits wie Mama Fatuma am Start. Ein kleines Video aus der Kammgarn von Famaras Künsten gibt es hier:



So, um nun aber doch mal noch auf den Titel des Blogeintrages zurück zu kommen, am 17. April 2014 wird Reptile Youth in der Kammgarn auftreten. Schaffhausen.net hatte das grosse Vergnügen, Reptile Youth im Sommer 2013 schon mal am Paléo Festival in Nyon live gesehen zu haben.

Immer wieder einen Besuch wert - das einwöchige Paleo Festival in Nyon

Das Paléo scheint in der Munotstadt nicht allzu populär zu sein. Das mag daran liegen, dass es etwas weiter weg ist und zu allem Übel dort auch noch das aus der Schule verhasste Französisch gesprochen wird. So gehen die Schaffhauser lieber ans Southside ins benachbarte Neuhausen ob Eck in Deutschland, wogegen natürlich überhaupt nichts einzuwenden ist. Gleichwohl möchten wir das Paléo allen nochmals ans Herz legen, es ist ein tolles Openair mit einer einzigartigen Atmosphäre und sorgt für ordentlich Stimmung.

Das Paléo in Nyon

Als Reptile Youth letzten Sommer am Paleo auftrat, hatte es an dem Abend ordentlich geregnet. Da sie aber im Zelt auftraten war dies eigentlich ihr Glück - viele Festivalbesucher flüchteten vor dem Regen ins trockene Zelt und so war ihr Auftritt bombastisch voll - soweit die Theorie. Allerdings regnete es so fanatisch, dass sogar ihre Technik im Zelt nass wurde und es gleich am Anfang des Konzertes zu einem Tonausfall kam. Den Sänger hörte man zeitweise überhaupt nicht mehr. Das alles heizte die Stimmung aber nur noch mehr auf und so ging es nach dem Beheben der technischen Probleme erst so richtig ab - vor allem nach dem der Reptile Youth Sänger, Mads Damsgaard Kristiansen, folgende legendäre Worte sprach:

"So, I think, this is the worst and the best start we have ever had on a show. I think we belong together tonight. I think this is gonna be the best one-night stand we have ever had. And that is not something that I say to all the people. It is not something that I say to all the girls. It is just you and us tonight."

Reptile Youth gilt nicht umsonst als ausgezeichnete Live-Band, das Konzert war grandios. Auch hatte sich Sänger Mads Damsgaard Kristiansen einige Überraschungen einfallen lassen. Zunächst erschien er in einem äusserst gammligen Schlabber-Wohlfühlpullover auf der Bühne - so weit, so kein Problem.
Reptile Youth Sänger Mads Damsgaard Kristiansen am Paleo 2013 in Nyon
In einem unbeachteten Moment bei Zeitindex 27:00 zog er diesen aus und hervor kam - nach fast halbstündigen Tragens des Schlabberpullis und sehr zur Freude des weiblchen Publikums - ein äusserst durchtrainierter Body, mit dem er sich zum Hit "Be My Yoko Ono" dann schliesslich auch noch in die Menge stürzte (Zeitindex 43:00).

Mads Damsgaard Kristiansen von Reptile Youth - nun ohne Schlabberpulli
Direkt nach Yoko Ono kam dann ihr berühmter Song, Speed Dance (ab 44:00), den wohl jeder schon mal irgendwo gehört haben dürfte. Das gesamte Reptile Youth Konzert vom Paléo 2013 kann man sich hier auf YouTube anschauen:



Das wird sicher ein grosser Spass am 17. April 2014 in der Kammgarn Schaffhausen, also lasst euch Reptile Youth nicht entgehen! Are you ready for the Speeddance?!? - Dance as if your hands were on fire!!! Tickets kann man bereits auf Starticket kaufen, was wir hiermit unbedingt empfehlen.

Donnerstag, 23. Januar 2014

Wer ist Pony M - Yonni Meyer

Kleines Pferdchen, grosse Schnauze: Pony M ist eigentlich Yonni M respektive Yonni Meyer. Auf Facebook schreibt sie quer durch den Gemüsegarten sehr unterhaltsam, lebensnah und greifbar über Themen aus dem Alltag und hat eine grosse Gefolgschaft. Ihre Spezialität ist es, tägliche Wahrnehmungen gekonnt in Worte zu fassen. Diese Gabe zieht viele und immer noch mehr geradezu magisch in ihren Bann. Durch die Alltagsthemen kann sich jeder mit den beschriebenen Situationen identifizieren und es hat jeder eine Meinung dazu, die nicht selten als Kommentar abgegeben wird. Es geht um laute Kinder im Zug, ein kleines Mädchen das zum Tiger im Zoo Büsi sagt, die geschwätzige Frau Valser und um laue Sommernächte im Kreis 4. Die Themen scheinen der Guten einfach nicht auszugehen. In Schaffhausen könnten sie übrigens auch noch einige von früher aus dem Ausgang oder von der Kanti her kennen, denn Yonni Meyer wurde zwar in Benken geboren, besuchte dann aber von 1998 bis 2002 die Kanti Schaffhausen.

Pony M. aka Yonni Meyer beim Verfassen ihrer Kurzgeschichten - Foto: Tele Züri
Tele Züri stellt das Pony nun mal etwas genauer vor. Yonni ist vor 32 Jahren auf die Welt gekommen, ledig und im Sommer 2013 erstmals zu ihrem Facebook-Ponypferdchen-Abenteuer ausgeritten. Heute hat sie bereits beachtliche 25'000 Likes, 75% der Pferdeliebhaber sind weiblich. Von Facebook aus galoppiert das Pferdchen nun rüber zum neuen Yonnihof, der extra bei Dr. Watson für sie aufgestellt wurde (www.watson.ch/yonnihof). Schaffhausen.net wünscht dem Pferdchen bei seinem neuen Halter Hansi Voigt viel Auslauf und freut sich auf neue Streifzüge!

Den Fernsehbeitrag über Yonni Meyer von Tele Züri kann man sich hier anschauen:


Mittwoch, 22. Januar 2014

Christian Amsler - Die Top 5 Ziele der Regierung 2014

Regierungspräsident Christian Amsler hat gestern im Schaffhauser Fernsehen die Ziele der Regierung des Kantons für das Jahr 2014 vorgestellt. Ein Schwerpunkt liegt natürlich bei den Einsparungen. Der Kanton Schaffhausen ist mit einem Defizit von 46.5 Millionen Franken tief in die roten Zahlen gerutscht. Christian Amsler hält es für unabdingbar, dass hier Regierung, Parlament und auch die Schaffhauser Bürger gemeinsam an einem Strang ziehen, um den Haushalt wieder ins Lot zu bringen.
Regierungspräsident Christian Amsler (2.v.l.) zusammen mit dem Regierungsrat 2014
Aus Sicht von Christian Amsler ist der Sparkurs ein schwieriger, aber nötiger Weg mit Entbehrungen. Steuererhöhungen schliesst er neben dem Leistungsabbau und der Effizienssteigerung als weiteres Mittel zum Zweck nicht aus. Diese kämen aber frühestens für das Jahr 2015 in Frage, da das Budget 2014 schon ohne Steuererhöhungen gesprochen ist. Weitere Schwerpunkte sind die demographische Entwicklung und damit verbunden auch die Finanzierung der Sozialwerke, der Nachwuchsmangel sowie eine ausreichende Anzahl an Arbeitskräften für offene Stellen. Hierfür sollen auch die gut ausgebildeten Frauen besser in das Berufsleben eingebunden werden können. Dafür soll die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessert werden.

Regierungsrat Christian Amsler mit den 5 Topthemen der Regierung 2014 - Bild: SHF

Die Top 5 Themen der Schaffhauser Regierung für 2014 lauten: Innovation/Investition, Demographie, Finanzen, Energiewende und Strukturdiskussion.

Christian Amsler betont, dass die Aufzählungsreihenfolge keine Prioritätenliste darstelle. Trotzdem scheint die Aufzählung geschickt gewählt zu sein. Als erstes steht "Innovation/Investition" um zu zeigen, dass die Regierung diese positiven Punkte trotz der knappen finanziellen Mittel nicht aus den Augen verliert und in der Mitte der Aufzählung stehen die Finanzen, welche das ganz zentrale Thema der Regierung 2014 sein dürften.

Das Projekt: "Neues Sicherheitszentrum im Herblingertal" als Ersatz für das bisherige Gefängnis im Herzen der Schaffhauser Altstadt wurde auf Grund der finanziellen Lage vorerst sistiert. Trotzdem wird im Jahr 2014 immerhin noch eine Machbarkeitsstudie dafür gemacht, auch um die Finanzierungsmöglichkeit abzuklären.

Viele weitere Informationen von Regierungspräsident Christian Amsler gibt es hier im Interview des Schaffhauser Fernsehens SHF:


Dienstag, 21. Januar 2014

Im Internet nach Zeitreisenden suchen

Für den Physikprofessor Robert J. Nemiroff und seine Doktorandin Teresa Wilson von der Michigan Technological University ist klar: Das Internet mit all seinen Informationen, welche auch noch zeitlich genau archiviert werden (z.B. Twitter-Nachrichten, Blog-Einträge und Facebook-Posts) bietet eine neue und exzellente Möglichkeit, Zeitreisende zu entlarven - und zwar solche, die aus der Zukunft zurück in unsere Gegenwart gereist sind.

Zeitreisen sind in Hollywood Filmen gang und gäbe - Hier: Terminator
Die beiden Physiker empfehlen zur Entdeckung von Zeitreisenden nach Inhalten im Internet zu suchen, die zur Zeit ihrer Veröffentlichung noch gar nicht hätten bekannt sein dürfen. Als Beispiel gaben sie folgende Suchbegriffe ein:

"Comet ISON" - Dieser Komet wurde am 21. September 2012 entdeckt und benannt. Wenn nun schon vorher jemand nach "Comet ISON" gesucht hätte oder über ihn etwas auf Twitter, Facebook, in einem Blog oder dergleichen geschrieben hätte, könnte dies ein Hinweis auf einen Zeitreisenden aus der Zukunft sein, der sich hier bei uns aufgehalten hat respektive sich noch immer hier aufhält.

"Papst Franziskus" - zu ihm wurde Jorge Mario Bergoglio am 16. März 2013 gewählt. Suchen und Erwähnungen vor diesem Datum können auf einen Zeitreisenden hindeuten.

Die Physiker haben nun mit diesen Beispielen etwas herumgespielt. So suchten sie namentlich im Twitter-Archivdienst "Topsy" und fanden einen "popefrancis" Tweet, der vor dem 16. März 2013 getwittert wurde. Allerdings spekulierte dann im mit dem Tweet verbundenen Blogeintrag lediglich jemand über die möglichen Namen künftiger Päpste. Wäre es also ein Zeitreisender, hätte er den Eintrag zumindest sehr gut getarnt.

Auf Facebook lässt sich hingegen schlecht nach solchen Nachrichten suchen - Ist man mit dem Schreiber nicht befreundet, ist das Profil in aller Regel so eingestellt, dass man nicht darauf zugreifen kann.

Die Physiker untersuchten zudem Suchanfragen auf der NASA-Homepage vor dem 21. September 2012 mit dem Suchbegriff "Ison". Tatsächlich fanden sie solche Suchanfragen. Diese liessen sich aber bei genauerer Recherche durch Vertippen auf externen Homepages erklären.

Naja, soweit kein Treffer, aber was nicht ist kann ja noch werden. Vielleicht interessieren sich die hier anwesenden Zeitreisenden ja auch einfach nicht für den alten Mann im weissen Gewand oder irgendwelche toten Steine die durchs Weltall sausen. Oder es ist ihnen physikalisch ganz einfach nicht Möglich, in ihrer Vergangenheit Spuren zu hinterlassen. Oder aber es ist ihnen verboten, irgendwelche Spuren zu hinterlassen und sie halten sich alle dran. Eine weitere Möglichkeit besteht dann natürlich auch noch darin, dass Zeitreisen schlicht und einfach nicht möglich sein könnten ;-).

Montag, 20. Januar 2014

Werner Oechslin - In Schaffhausen keine Kuscheljustiz

Der Schaffhauser Kantonsgerichtspräsident Werner Oechslin war vor Kurzem zu Gast im Schaffhauser Fernsehen zum Thema Kuscheljustiz. Aus seiner Sicht findet zumindest in Schaffhausen sicherlich keine Kuscheljustiz statt. Die ersten, die im Falle von Kuscheljustiz nicht mit den Gerichten zu Frieden sein müssten, wären seiner Auffassung nach die Polizei und die Staatsanwaltschaft. Von dieser Seite habe er aber noch nie etwas derartiges gehört.

Werner Oechslin, Präsident des Kantonsgerichts Schaffhausen - Bild: SHF
Im Jahr 2013 etwa gäbe es gleich mehrere Beispiele, bei denen das Kantonsgericht beim Urteil über den Antrag der Staatsanwaltschaft hinausgegangen sei. Auch im Vergleich mit anderen Kantonen sei Schaffhausen ganz sicher nicht bei den Kantonen mit den tiefen Strafen. Das Interview des Schaffhauser Fernsehens mit dem Präsidenten des Kantonsgerichts, Werner Oechslin, kann man sich hier anschauen:




Donnerstag, 16. Januar 2014

Podium zur Masseneinwanderungs-Initiative online

Die Podiumsdiskussion zur Masseneinwanderungs-Initiative wurde vom Schaffhauser Fernsehen SHF aufgezeichnet und jetzt online gestellt. Bei der Podiumsdiskussion vom Montag, 13. Januar 2014 ab 20:00 Uhr in der Rathauslaube Schaffhausen sind die Politiker Christoph Blocher und Thomas Minder (pro) sowie Martina Munz und Doris Fiala (contra) mit von der Partie.

Podiumsdiskussion zur Masseneinwanderungs-Initiative - Bild: SHF
Die Podiumsdiskussion zur Masseneinwanderungs-Initiative kann man sich hier auf YouTube anschauen, das Video geht knapp über eine Stunde.




Erich Schlatter - Finanzbeistand fordert Massnahmen

Urs Wüthrich, der als Finanzbeistand von Erich Schlatter aktiv ist, fordert weitergehende Massnahmen durch die Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde in Schaffhausen, wie er gegenüber Radio Munot sagte. Dadurch soll Erich Schlatter besser betreut werden können. Die letzten Monate hätten ja gezeigt, dass die aktuelle Betreuung für Erich Schlatter nicht ausreiche. Die Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde solle umfassend abklären, ob Erich Schlatter weitere Hilfe benötige. Einen entsprechenden Antrag wolle Urs Wüthrich in den kommenden Tagen bei der Behörde einreichen.
Der Schaffhauser Erich Schlatter - Bild: SRF1

Das bekannte Schaffhauser Stadtoriginal Erich Schlatter ist seit dem 16. Juli 2013 ein freier Mann, nach dem das Schaffhauser Kantonsgericht die stationäre Massnahme nicht verlängerte (siehe den damaligen Schaffhausen.net Blogeintrag). Seit diesem Zeitpunkt ist Erich Schlatter mehrfach aufgefallen.

So war er gestern unerlaubt in eine Liegenschaft in Neuhausen eingedrungen und hatte dort ein Feuer in einem Metalleimer entfacht (Schaffhausen.net Blogeintrag) und im September 2013 fragte er im Kanton Aargau nackt nach Alteisen und flüchtete danach betrunken in seinem Mercedes vor der Polizei (Schaffhausen.net Blogbeitrag).

Mittwoch, 15. Januar 2014

TeleTop will Schaffhauser Programmfenster streichen

Update: Laut Günter Heuberger, Geschäftsführer bei TOP-Medien, betrifft die Konzessionsänderung einzig Radio Top und nicht Tele Top. Die Meldung in diversen Medien war somit in diesem Punkt offenbar nicht korrekt. Günter Heuberger: "Bei Tele Top erhalten wir genügend Gelder aus dem Gebührensplitting, bei Radio Top gar keine."

Der Fernsehsender TeleTop, welcher auch ein ständiges Schaffhauser Fenster ausstrahlt, möchte dieses grundsätzlich streichen und nur noch bei besonderen regionalen Ereignissen wie etwa Wahlen und Abstimmungen öffnen. Selbiges trifft auch auf die Programmfenster für die Kantone Zürich und Thurgau zu.


Eine Streichung des Schaffhauser Programmfensters wäre besonders schwerwiegend, da Tele Top im Jahre 2008 die Konzession erhielt und somit Gebühren bekam, während sich das Schaffhauser Fernsehen SHF fortan allein durch Werbung finanzieren musste. 2008 wurden vom Bundesamt für Kommunikation BAKOM die Sendegebiete für konzessionierte Regionalfernsehsender neu aufgeteilt. Der Kanton Schaffhausen gehört neu, zusammen mit den Kantonen Zürich und Thurgau, zur Region Zürich-Nordostschweiz. Die neue Konzession ging damals an den Sender Tele Top. Durch den Wegfall der Konzession verlor das Schaffhauser Fernsehen auch den Anspruch, Gelder aus dem Gebührensplitting zu erhalten. Seit 2008 hat das Schaffhauser Fernsehen den Status eines „gemeldeten TV-Programms“ und ist werbefinanziert. Auf der Suche nach Sparmöglichkeiten verliess der Sender im Jahre 2011 seine Räumlichkeiten an der Bachstrasse in Schaffhausen und bezog kostengünstige Redaktionsräume im Gebäude der Meier und Cie AG an der Vordergasse in Schaffhausen. Auch ein neues, kleines Fernsehstudio wurde dort eingerichtet.

Nun, fünf Jahre nach der Konzessionsvergabe an Tele Top, beantragt der TV Sender eine Änderung der Konzession. Man ziehe zwar eine überwiegend positive Zwischenbilanz, die finanziellen Ergebnisse würden aber nicht im Einklang mit den programmlichen, publizistischen und personellen Leistungen stehen, begründet der Fernsehsender sein Gesuch. Im Antrag ist von "Sanierung" die Rede. Bei Tele Top sei der Anteil aus dem Gebührensplitting der tiefste aller 13 konzessionierten Regionalfernsehen, sodass die Diskrepanz zwischen den Leistungen und der finanziellen Abgeltung dieser Leistungen noch grösser werde. Zudem heisst es im Antrag des Tele Top Fernsehsenders: "Die Radio Top AG weist per 31. Dezember 2012 nach einem Jahresverlust von 752'738 Franken einen Bilanzverlust von 4'530'614 Franken aus. Für 2013 wird mit einem weiteren erheblichen Jahresverlust gerechnet, sodass der Bilanzverlust fünf Millionen Franken übersteigen dürfte."

Weiter heisst es, dass Gespräche mit den Aktionären und weiteren möglichen Investoren die grundsätzliche Bereitschaft hätten erkennen lassen, dass eine Sanierung gelingen könnte:."Allerdings wurde - auch von den Banken - unmissverständlich darauf hingewiesen, dass neue Gelder nur zur Verfügung gestellt werden, wenn nach der Sanierung von einem kostendeckenden Betrieb ausgegangen werden kann. Mit den jetzigen Konzessionsbedingungen ist dies nicht gegeben, sodass uns dieses Konzessionsgesuch genügend begründet und dringlich erscheint."

Zudem solle der Fokus des Senders neu ausgeweitet werden. Statt dem Satz "Der Anteil der Sendungen, die sich inhaltlich direkt auf das Versorgungsgebiet beziehen, liegt bei 100%" heisst es im Änderungsantrag: "Im Informationsbereich beträgt der Anteil der Sendungen, die sich inhaltlich direkt auf das Versorgungsgebiet beziehen, 40%. Ebenfalls ein Anteil von 40% bezieht sich auf die übrige Schweiz (inkl. nationale Politik) und höchstens 20% auf das Ausland." Die Informationen stammen u.a. aus diesem Artikel von Kleinreport.ch.

Erich Schlatter wurde in Neuhausen festgenommen

Das Schaffhauser Stadtoriginal Erich Schlatter wurde heute morgen in Neuhausen festgenommen, wie Radio Munot berichtet. Erich Schlatter soll dort in ein Restaurant eingedrungen sein und habe dann einen Eimer in Brand gesetzt. Dies hat die Schaffhauser Polizeisprecherin Anja Schudel gegenüber Radio Munot bestätigt.

Das Schaffhauser Stadtoriginal Erich Schlatter - Foto: SRF DOK Reporter

Der Restaurantbesitzer habe anschliessend Erich Schlatter überwältigen können. Nun muss sich Schlatter wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung verantworten. Laut der Schaffhauser Polizei hat es bei dem Vorfall keine Verletzten gegeben. Erich Schlatter ist seit dem 16. Juli 2013 ein freier Mann, nach dem das Schaffhauser Kantonsgericht die stationäre Massnahme nicht verlängerte (siehe den damaligen Schaffhausen.net Blogeintrag).

Update: Hier noch die offizielle Polizeimeldung von SHPol:

15.01.2014
Neuhausen am Rhf./SH: Mann nach Hausfriedensbruch vorübergehend in Haft (SHPol/StA)
Am frühen Mittwochmorgen, 15.01.2014, hat sich Erich Schlatter unerlaubter weise in eine Liegenschaft in Neuhausen am Rheinfall begeben. In der Liegenschaft hat er in einem Metalleimer Holz angezündet, woraufhin es zu einer Rauchentwicklung gekommen ist. Dank sofortigem Einschreiten von Drittpersonen konnte Schlimmeres verhindert werden. Erich Schlatter wurde vorübergehend in Polizeihaft genommen.

Um 05.30 Uhr am Mittwoch (15.01.2014) begab sich Erich Schlatter in eine unverschlossene Liegenschaft an der Zollstrasse in Neuhausen am Rheinfall. Durch eine aufmerksame Drittperson wurde dies festgestellt und der Liegenschaftsbesitzer informiert. Dieser konnte Erich Schlatter in der Folge im Innern des Gebäudes antreffen und festhalten, nachdem dieser in einem Metalleimer Holz angezündet hatte. Das Feuer konnte durch weitere Drittpersonen gelöscht werden.

Durch die alarmierte Patrouille der Schaffhauser Polizei konnte Erich Schlatter vorläufig festgenommen und der Polizeistation Schaffhausen zugeführt werden. Im Zuge dieser Amtshandlungen verhielt er sich den Polizisten gegenüber renitent. Nach Abschluss der polizeilichen Befragungen wurde Erich Schlatter im Verlaufe des Mittwochnachmittags, 15.01.2014, auf Verfügung der Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen aus der Polizeihaft entlassen. Erich Schlatter wird sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen verantworten müssen.

Montag, 13. Januar 2014

NJs Album Release Party im TapTab

Am Samstag 18. Januar tauft Nathanael «NJ» Roost sein Soloalbum «Spotlights and Pavement» im TapTab. Anna Rosenwasser hat sich dafür mit dem Schaffhauser Rapper getroffen und für die SN einen Artikel verfasst, der heute Montag erschienen ist.

Demnach hat NJ zwei Jahre lang an seinem Solodebüt gefeilt. Zusammen mit zahlreichen Musikern wie Produzent Roman Wipf, den Rappern Kosay und Cynic sowie Beatboxer Camero, der hinter dem Label «Nevergiveup Records» steht. Unter diesem Label ist nun auch «Spotlight and Pavement» erschienen.
Das Album umfasst 17 Tracks, die man für 14 Franken auf itunes erwerben kann. Neben «Round 1», ein Stück mit Kosay, das sich um den Kampfsport dreht, gibt es von NJ auch sanftere Töne zu hören. So verarbeit er in einem Song den Tod eines Freundes. Der persönlichste Track auf dem Album sei für ihn aber klar «Lil’ Sunshine», den er seiner kleinen Tochter widmet und ihr zum Geburtstag geschenkt hat. Auch musikalisch ist die CD variantenreich. So gibt es neben HipHop-Beats auch Reggae-Klänge und Dubstep-Nummern zu hören.


Extra für die Plattentaufe im TapTab hat NJ mit Roman Wipf ein Set eingeübt, bei dem Roman Wipf den Sänger an den Drums unterstützt. Als Support-Acts sind Beatboxer Camero und Rapper Pole zu Gast und für eine fette HipHop-Afterparty sorgen die DJs Mack Stax und Tray.

Den ganzen Artikel von Anna Rosenwasser kann man hier nachlesen. 

Sonntag, 12. Januar 2014

Stadtrat Simon Stocker Interview zur Silvesterparty

Stadtrat Simon Stocker äusserst sich im Interview mit dem Schaffhauser Fernsehen zur unbewilligten Silvesterparty am Karstgässchen 1 in Schaffhausen. Er hält das Vorgehen der Schaffhauser Polizei an dem Abend für korrekt. Diese hat die Party, welche in einem leerstehen Haus stattgefunden hatte, aufgelöst, nach dem Feuerwerk aus dem Fenster auf den "Platz" geworfen wurde. Simon Stocker hält es jedoch nicht für verhältnismässig, wenn von den beschuldigten DNA Proben auf Vorrat genommen werden. Alles Weitere hier im Interview des Schaffhauser Fernsehens mit Simon Stocker, Stadtrat von der Alternativen Schaffhausen und Sicherheitsreferent der Stadt.


Samstag, 11. Januar 2014

Das Kapital - Der Streit um das Kunstwerk geht weiter

Der Streit um das Kunstwerk "Das Kapital" von Joseph Beuys in den Hallen für neue Kunst in Schaffhausen dauert nun schon etliche Jahre an. Im neusten Entscheid des Schaffhauser Obergerichtes wird das Eigentum drei externen Kunstsammlern zugeschrieben. Tele Top hat nun mit einem der Kunstsammler ein Interview geführt.


Im Interview sagt der Kunstsammler Hans B. Wyss, dass die Kunstsammler nicht angetreten seien, um das Werk wegzunehmen. Es gehe vielmehr darum, dass die Eigentumsverhältnisse geklärt würden. Urs Raussmüller von den Hallen für neue Kunst habe eine Rechtsanmassung begangen, so dass das Gefühl vermittelt worden wäre, das Kunstwerk "Das Kapital" gehöre Herrn Urs Raussmüller. Dies habe den Prozess ausgelöst. Für Urs Raussmüller ist es nach wie vor sehr wichtig, dass "Das Kapital" in den Hallen für neue Kunst in Schaffhausen verbleibt. Er hat damals Joseph Beuys geholfen, dass Kunstwerk in Schaffhausen zu installieren. Nun soll der Prozess an das Bundesgericht weiter gezogen werden. Viele weitere Infos hier im Beitrag von Tele Top:



Mittwoch, 8. Januar 2014

Neue Busse in Schaffhausen im Einsatz

Neuer Stadtbus. Foto: CPM
In der Stadt Schaffhausen sind neue Busse im Einsatz. Die neuen Stadtbusse sehen sehr modern, ja sogar etwas futuristisch aus.

Insgesamt 17 neue Mercedes-Citaro-Busse werden bis Ende 2014 bei VBSH und RVSH in Betrieb genommen - die ersten drei Regionalbusse sind bereits seit dem 15. Dezember 2013 im Einsatz, die ersten neuen Stadtbusse verkehren ab Januar 2014. Die 17 neuen Mercedes-Citaro-Busse erfüllen die strenge Euro6-Abgasnorm und bieten 28 (Stadtbus) respektive 43 (Regionalbus) Sitzplätze.

In der Stadt Schaffhausen werden zehn Volvo-Busse aus den Jahren 1995 bis 1998, alle mit Fahrleistungen von 1.2 bis 1.3 Millionen Kilometer, ersetzt. Im Regionalverkehr werden vier rund 12 jährige Busse, ebenfalls mit Fahrleistungen von je einer Million Kilometern, ersetzt. Die zusätzlichen drei Regionalbusse werden auf der neu durch die RVSH betriebenen Zubringerlinie von Osterfingen und Wilchingen bzw. Oberhallau und Hallau zur Bahnstation Wilchingen-Hallau eingesetzt (Infos von VBSH).

FC Schaffhausen stellt Johann Vonlanthen vor

Der FC Schaffhausen stellte gestern seinen neuen Spieler, Johann Vonlanthen, vor. GC leiht den Mittelfeldspieler bis im Sommer 2014 an den FCS aus, damit dieser Spielpraxis sammeln kann.

Johan Vonlanthen ist 27 Jahre alt und wurde als jüngster EM-Torschütze aller Zeiten bekannt. Seit seiner Rückkehr im Sommer war er jedoch bei GC gerade einmal 164 Minuten auf dem Fussballplatz. Bei ganzen acht Spielen durfte er 90 Minuten lang die Bank wärmen und zwei Mal wurde er vom Coach auf die Tribüne geschickt.

Das Gerücht, dass Johann Vonlanthen beim FC Schaffhausen spielen werde, kam bereits am 27. Dezember 2013 auf (Schaffhausen.net berichtete hier). Alles Weitere zum FCS Neuzugang hier im Beitrag von TeleTop. Foto von Jacktd, license.


Schaffhausen.net wünscht euch ein gutes 2014!

Schaffhausen.net wünscht allen Lesern ein gutes neues Jahr 2014!
Einige Schaffhauser sind diesmal ausgeströmt, um an anderen Orten ins neue Jahr zu rutschen - den Platz namens Platz in der Munotstadt hat man ja schliesslich irgendwann einmal gesehen. Sehr empfehlenswert ist hier namentlich London.

Silvesterabend vor der Tower Bridge in London, Foto von einem professionell anmutenden
Japaner, der gerade mit Kamera und Stativ bewaffnet an uns vorbei lief.
Das Gebiet um das London Eye (das grosse Riesenrad nahe des Big Ben) wird an Silvester abgesperrt (sog. Firework Fallout Zone) und ein grosses Feuerwerk veranstaltet. Hierbei wird auch das London Eye mit eingebunden, von dem aus zahlreiche Feuerwerkskörper gestartet werden.


Wenn man das Feuerwerk direkt am London Eye miterleben möchte, sollte man sich möglichst frühzeitig dorthin begeben. Wenn sich zu viele Leute in diesem Gebiet befinden, wird das Areal durch die Polizei grossräumig abgesperrt und es können keine weiteren Personen hinzukommen.

London Eye Riesenrad mit Feuerwerk an Silvester. Foto: Christian P. Meier

Das Feuerwerk dauert nicht extrem lange, ist dafür aber umso intensiver und hat eine fantastische Wirkung. Hier noch ein Video vom Feuerwerk in London:



Selbstverständlich versorgen wir euch auch im Jahr 2014 wieder mit News rund um das Thema Schaffhausen. Vielen Dank an unsere treue Leserschaft! Euer Schaffhausen.net Team.