In letzter Zeit gibt es vermehrt Sicherheitsprobleme in Schaffhausen. Es wird häufig eingebrochen und es werden Sachen gestohlen. Zudem werden mehr und mehr Raubdelikte begangen. In der Nacht auf den letzten Samstag wurden beispielsweise drei Leute auf offener Strasse in Schaffhausen ausgeraubt (siehe unseren Blogartikel). Aus diesem Anlass hat das Schaffhauser Fernsehen Florian Keller von der Alternativen Liste Schaffhausen (ALSH) sowie Till Hardmeier von der Jungen FDP zu einem Gespräch eingeladen.
Bei der Videoüberwachung sind sich Till Hardmeier und Florian Keller einig. Sie hat im Grunde nichts gebracht und nur viel gekostet. Vor allem zur Verhinderung von Raubüberfällen ist die Videoüberwachung keine Hilfe. Raubüberfälle sind - anders als etwa Schlägereien - von langer Hand geplant und finden ausserhalb der überwachten Zonen statt. Diese Verschiebung der Tatorte hat auch eine Evaluation gezeigt. Die ehemalige Sicherheitsreferentin der Stadt Schaffhausen, Stadträtin Jeanette Storrer, habe aus Sicht von Florian Keller unter einer Realitätsverschiebung gelitten und wohl ersthaft geglaubt, dass die Videoüberwachung etwas bringen würde. Dem sei aber ganz klar nicht so.
Dies klang im Dezember 2012 von Seiten des Schaffhauser Stadtrates noch ganz anders. Damals wurde nämlich verkündet, die Videoüberwachung habe sich bewährt (siehe unseren damaligen Blogeintrag) und der Stadtrat gab bekannt: "In der Stadt Schaffhausen sind seit Dezember 2010 an 18 Standorten Videoüberwachungskameras im Einsatz. Die Bilanz der Videoüberwachung fällt positiv aus. Insgesamt hat die Videoüberwachung ihren präventiven Zweck erfüllt und eine abschreckende Wirkung gezeigt". Dieses Resultat scheint sich ja nun innerhalb von nur drei Monaten durch die Evaluation drastisch geändert zu haben.
Bei vielen anderen Punkten zur Erhöhung der Sicherheit in der Stadt Schaffhausen sind sich Florian Keller und Till Hardmeier dann aber nicht so einig wie bei der Videoüberwachung. Die interessante Sendung des Schaffhauser Fernsehens kann man sich hier anschauen.
Till Hardmeier (Junge FDP) und Florian Keller (ALSH). Bild: SHF |
Dies klang im Dezember 2012 von Seiten des Schaffhauser Stadtrates noch ganz anders. Damals wurde nämlich verkündet, die Videoüberwachung habe sich bewährt (siehe unseren damaligen Blogeintrag) und der Stadtrat gab bekannt: "In der Stadt Schaffhausen sind seit Dezember 2010 an 18 Standorten Videoüberwachungskameras im Einsatz. Die Bilanz der Videoüberwachung fällt positiv aus. Insgesamt hat die Videoüberwachung ihren präventiven Zweck erfüllt und eine abschreckende Wirkung gezeigt". Dieses Resultat scheint sich ja nun innerhalb von nur drei Monaten durch die Evaluation drastisch geändert zu haben.
Bei vielen anderen Punkten zur Erhöhung der Sicherheit in der Stadt Schaffhausen sind sich Florian Keller und Till Hardmeier dann aber nicht so einig wie bei der Videoüberwachung. Die interessante Sendung des Schaffhauser Fernsehens kann man sich hier anschauen.
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