Auf ein Neues! Der Schaffhauser Stadtrat probiert es nochmals und nimmt das Projekt "Freier Platz" an der Schifflände beim Güterhof und Schweizerhof erneut in Angriff. Ein Teil der geplanten Neuerungen wurde bereits im Rahmen der Sanierung der Feuerthalerbrücke umgesetzt, so etwa die Verschmälerung der Strasse beim Fussgängerstreifen inkl. dem Bau einer Verkehrsinsel. Zudem wurde der Freie Platz beim Schweizerhof um 30 Zentimeter herabgesenkt und die Unterführung von der Schifflände zur Moserstrasse entfernt. Auf diese Neuerungen hat der Baureferent Peter Käppler bereits im April 2011 im Schaffhauser Fernsehen hingewiesen.
Das neue Projekt ist jedoch laut Stadtrat Peter Käppler wesentlich kleiner und günstiger als das ursprüngliche Projekt der Neugestaltung, welches 2010 von der Bevölkerung abgelehnt wurde (wobei: Die Fahrspuren wurden bereits reduziert und eine Verkehrsinsel gebaut, die Bodenbeläge sollen noch erneuert werden und Bänke und Bushäuschen sind ebenfalls geplant. Viel wurde also prima vista nicht weggelassen, trotzdem soll die neue Version erheblich günstiger sein).
Der Stadtrat hat dem Stadtparlament nun die Vorlage zum Teilprojekt 2 "Gestaltung Freier Platz / Schifflände" überwiesen. Das Teilprojekt wurde im Rahmen des Masterplans Gestaltung Rheinufer ausgearbeitet. Mit der vorgeschlagenen Neugestaltung will der Stadtrat den Platz beleben und attraktivieren.
Der Freie Platz gilt als Hauptzugang zum Rhein und dient als wichtige Verbindung zur Altstadt. Insbesondere für Touristen ist der Platz mit Schiffanlegestelle häufig der erste Berührungspunkt mit Schaffhausen. Mit der Neugestaltung des Güterhofs und des Schweizerhofs braucht der Freie Platz die geplante Umgestaltung dringend. Nachdem 2010 die damals vorgeschlagene Platzgestaltung von den Stimmberechtigten abgelehnt wurde, sind die Pläne zur Neugestaltung intern überarbeitet worden.
Mit der geplanten Neugestaltung kann der Platz mit den drei historischen Stadtfassaden seine räumliche Wirkung hin zum Rhein besser entfalten. Als prägende Elemente sind zwei Buswartehäuschen geplant. In unmittelbarer Nähe zur Bushaltestelle sollen sie mehrere Anforderungen erfüllen und sowohl als Sitzgelegenheit, wie auch als Wind- und Wetterschutz sowie Fahrplaninformation dienen. Der flussseitige Bau wird zudem eine Billettverkaufsstelle der Schweizerischen Schifffahrtsgesellschaft URh beherbergen. Der gesamte Platz ist grosszügig konzipiert. Fünf grosse Sitzinseln sind um die bestehenden Bäume platziert. Die neue Quaimauer und ergänzende Sitzbänke laden zum Verweilen ein. Die Grosszügigkeit des Platzes soll einladend wirken. Die Sicht von der Schifflände zur Altstadt soll Besucher der Stadt animieren, nach einer erholsamen Rheinschifffahrt die Sehenswürdigkeiten und weiteren Angebote der Altstadt zu besuchen. Die Rheinuferstrasse wurde im Laufe der Arbeiten an der Feuerthalerbrücke am Brückenkopf auf zwei Spuren reduziert. Der Belag des Platzes besteht aus Asphalt. Der Platz soll damit als Ganzes wirken und die Dominanz der Strasse verhindern. An den Bushaltestellen sind etwas längere Busnischen und höhere Anlegekanten für ein behindertengerechtes Ein- und Aussteigen bereits realisiert.
Die geplanten Sanierungsmassnahmen sind im Finanzplan der Stadt Schaffhausen enthalten und belaufen sich auf rund 1.3 Millionen Franken, wovon gut 350'000 Franken gebundene Kosten sind. Die Neugestaltung wurde im Juni 2012 an einer Informationsveranstaltung mit den Anwohnerinnen und Anwohnern des Freien Platzes sowie der Begleitgruppe zur Umsetzung des Masterplans Gestaltung Rheinufer weitgehend positiv aufgenommen. Die gewünschten Änderungen wurden soweit wie möglich integriert.
Damit sich die Schaffhauser Bevölkerung ein Bild von den geplanten Sitzinseln machen kann, wurde heute ein Prototyp der Sitzbank installiert. Ebenfalls wurde der Asphalt bemalt und mit Sand eingestreut, um die Bodenpflästerung zu simulieren. Ab heute Abend kann sich die Öffentlichkeit auch einen Eindruck der Bankbeleuchtung machen. Die Eindrücke können unter www.rheinufer-sh.ch, "Meine Meinung", der Stadtverwaltung mitgeteilt werden. Auf der Homepage finden sich zudem weitere Informationen zum Masterplan Gestaltung Rheinufer (Text und Bilder: Stadt Schaffhausen).
Das neue Projekt ist jedoch laut Stadtrat Peter Käppler wesentlich kleiner und günstiger als das ursprüngliche Projekt der Neugestaltung, welches 2010 von der Bevölkerung abgelehnt wurde (wobei: Die Fahrspuren wurden bereits reduziert und eine Verkehrsinsel gebaut, die Bodenbeläge sollen noch erneuert werden und Bänke und Bushäuschen sind ebenfalls geplant. Viel wurde also prima vista nicht weggelassen, trotzdem soll die neue Version erheblich günstiger sein).
Der Stadtrat hat dem Stadtparlament nun die Vorlage zum Teilprojekt 2 "Gestaltung Freier Platz / Schifflände" überwiesen. Das Teilprojekt wurde im Rahmen des Masterplans Gestaltung Rheinufer ausgearbeitet. Mit der vorgeschlagenen Neugestaltung will der Stadtrat den Platz beleben und attraktivieren.
Der Freie Platz gilt als Hauptzugang zum Rhein und dient als wichtige Verbindung zur Altstadt. Insbesondere für Touristen ist der Platz mit Schiffanlegestelle häufig der erste Berührungspunkt mit Schaffhausen. Mit der Neugestaltung des Güterhofs und des Schweizerhofs braucht der Freie Platz die geplante Umgestaltung dringend. Nachdem 2010 die damals vorgeschlagene Platzgestaltung von den Stimmberechtigten abgelehnt wurde, sind die Pläne zur Neugestaltung intern überarbeitet worden.
Mit der geplanten Neugestaltung kann der Platz mit den drei historischen Stadtfassaden seine räumliche Wirkung hin zum Rhein besser entfalten. Als prägende Elemente sind zwei Buswartehäuschen geplant. In unmittelbarer Nähe zur Bushaltestelle sollen sie mehrere Anforderungen erfüllen und sowohl als Sitzgelegenheit, wie auch als Wind- und Wetterschutz sowie Fahrplaninformation dienen. Der flussseitige Bau wird zudem eine Billettverkaufsstelle der Schweizerischen Schifffahrtsgesellschaft URh beherbergen. Der gesamte Platz ist grosszügig konzipiert. Fünf grosse Sitzinseln sind um die bestehenden Bäume platziert. Die neue Quaimauer und ergänzende Sitzbänke laden zum Verweilen ein. Die Grosszügigkeit des Platzes soll einladend wirken. Die Sicht von der Schifflände zur Altstadt soll Besucher der Stadt animieren, nach einer erholsamen Rheinschifffahrt die Sehenswürdigkeiten und weiteren Angebote der Altstadt zu besuchen. Die Rheinuferstrasse wurde im Laufe der Arbeiten an der Feuerthalerbrücke am Brückenkopf auf zwei Spuren reduziert. Der Belag des Platzes besteht aus Asphalt. Der Platz soll damit als Ganzes wirken und die Dominanz der Strasse verhindern. An den Bushaltestellen sind etwas längere Busnischen und höhere Anlegekanten für ein behindertengerechtes Ein- und Aussteigen bereits realisiert.
Die geplanten Sanierungsmassnahmen sind im Finanzplan der Stadt Schaffhausen enthalten und belaufen sich auf rund 1.3 Millionen Franken, wovon gut 350'000 Franken gebundene Kosten sind. Die Neugestaltung wurde im Juni 2012 an einer Informationsveranstaltung mit den Anwohnerinnen und Anwohnern des Freien Platzes sowie der Begleitgruppe zur Umsetzung des Masterplans Gestaltung Rheinufer weitgehend positiv aufgenommen. Die gewünschten Änderungen wurden soweit wie möglich integriert.
Damit sich die Schaffhauser Bevölkerung ein Bild von den geplanten Sitzinseln machen kann, wurde heute ein Prototyp der Sitzbank installiert. Ebenfalls wurde der Asphalt bemalt und mit Sand eingestreut, um die Bodenpflästerung zu simulieren. Ab heute Abend kann sich die Öffentlichkeit auch einen Eindruck der Bankbeleuchtung machen. Die Eindrücke können unter www.rheinufer-sh.ch, "Meine Meinung", der Stadtverwaltung mitgeteilt werden. Auf der Homepage finden sich zudem weitere Informationen zum Masterplan Gestaltung Rheinufer (Text und Bilder: Stadt Schaffhausen).
3 Kommentare:
Interessant ist auch folgende Frage, die von einem unserer Leser auf Facebook aufgeworfen wurde:
"Sieht das nur so aus, oder muss der Güterhof wegen ner doofen Sitzbank mit integriertem Baum den seitlichen Teil der Terrasse wieder demontieren?"
Wer mehr weiss, darf sich gerne melden...
Tsss, der Stadtrat hat noch immer nicht begriffen, dass die Bevölkerung aus finanziellen Gründen keine Aufwertung des Rheinufers will (siehe Rhybadi, Ablehnung der Vorlage zur Sanierung des freien Platzes, ...). Der Stadtrat spart nicht und will das Geld der Steuerzahler mit vollen Händen ausgeben obwohl die Bevölkerung diesen Kurs nicht goutiert!
Andrea Moser von Radio Munot konnte betreffend Güterhof noch etwas Klarheit schaffen: "Für den Güterhof hat's keine Konsequenzen (jedenfalls keine negativen). Die Tische bleiben dort nach wie vor. Die seitliche Terrasse wurde ursprünglich nur als Provisorium gemacht, da der Belag auf dem Platz schrott ist. Neuer Platz = neuer Belag = mehr Tische für den Güterhof auf der Seite (heisst's jedenfalls)". Herzlichen Dank für die Info!
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