Die Cilag Schaffhausen wird in den nächsten Jahren rund 120 Stellen abbauen müssen. Die Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe soll bis 2015 stark zurückgefahren werden. Der Grund für die Reduktion der Stellen ist vor allem der massive Konkurrenzdruck. Die Cilag sei gegenüber Billiganbietern nicht mehr konkurrenzfähig und der Preisdruck sei in der jüngeren Vergangenheit massiv angestiegen. Zudem verfüge Johnson & Johnson schon anderweitig über genügend Produktionskapazitäten in diesem Bereich. Bis 2014 solle die Produktion aber wie bisher weitergeführt werden, da erst ab 2014 mit dem Stellenabbau begonnen werde. Dieser soll wenn möglich durch eine natürliche Fluktuation erreicht werden (Versetzungen, Frühpensionierung, keine Neubesetzung mehr von frei gewordenen Stellen etc.). Ganz ohne normale Entlassungen werde es aber vorrausichtlich auch nicht gehen. Für die Betroffenen solle ein Sozialplan ausgearbeitet werden. Durch die Konzentration auf die aseptische Produktion solle der Standort Schaffhausen aber auch künftig erhalten bleiben. Laut dem Schaffhauser Regierungsrat ist dieser massive Stellenabbau ein schwerer Schlag für den Kanton. Alles Weitere im Beitrag des Schaffhauser Fernsehens.
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