In der Stadt Schaffhausen gibt es zu wenig Wohnungen. Da die Nachfrage das Angebot übersteigt, sind die Wohnungsmieten in letzter Zeit im Allgemeinen relativ stark angestiegen. Nun möchte die Stadt Schaffhausen Gegensteuer gegeben. In den nächsten zwei bis vier Jahren sollen neue Wohnungen für 800 Personen entstehen. Bis in zehn Jahren sollen sogar neue Wohnungen für 3'000 Personen realisiert werden. Hierzu wird Bauland von der Stadt Schaffhausen verkauft oder im Baurecht abgegeben. Zudem wird bereits eingezohntes Land aufgezohnt, so dass auf ihm dichter gebaut werden kann und andere Landstücke wie z.B. Verkehrsflächen (Moserstrasse) werden in Bauland umgezohnt. Insbesondere soll Wohnraum für Familien geschaffen werden, da gemäss einer Studie vor allem diese aus Wohnungsmangel aus der Stadt wegziehen. Gebaut werden soll u.a. beim Hohberg und im Trenschen sowie beim Wagenareal und beim Schönbühl. Alles Weitere hier im Beitrag des Schaffhauser Fernsehens.
Schaffhausen kann einige Einwohner mehr tatsächlich gut brauchen - ob man aber ausgerechnet auf Familien setzen soll, ist mit Blick in die Stadtkasse fraglich. Familien, bezw. deren Kinder, kosten oft mehr, als sie Steuern einbringen (Bildungsausgaben, ..) Wenn die Kinder nach der Ausbildung dann wegziehen, ist der Schuss nach hinten losgegangen.
AntwortenLöschenHinzu kommt übrigens, dass SH als "ältester Kanton" auch viel Geld für Altersheime, etc. aufbringen müssen wird. Gleichzeitig viele Kinder und viele Alte wären eine gewaltige Doppelbelastung, der "perfect storm" sozusagen, und das "hausgemacht"! So blöd es tönt: Yuppies und Dinks anzulocken wäre wesentlich gescheiter, denn die bezahlen oft ein Mehrfaches an Steuern, als sie Kosten auslösen.