Schaffhausen war kürzlich Thema bei 10vor10, das Thema lautete am 21. Dezember 2011: "Durststrecke für Gewerbe in Grenznähe".
Besonders schlecht geht es vor allem den Tankstellen an der Grenze in Thayngen. Früher kamen hier die Deutschen in Schaaren um ihre Tanks mit günstigem schweizer Benzin zu füllen. Doch jetzt ist das schweizer Benzin auf Grund des stakren Frankens nur noch marginal günstiger und lockt keine Bezintouristen mehr an. Die Tankstellen mussten Leute entlassen und Kurzarbeit einführen.
Ähnlich ergeht es den schaffhauser Fleischhändlern und Kosmetikartikel-Anbietern. Die günstigen Einkaufsmöglichkeiten in Deutschland ziehen die schaffhauser Bevölkerung zum Einkaufen ins Nachbarland - beispielsweise im nahen Gailigen locken Lidl, Aldi und co. mit Dumpingpreisen.
Bei den Rheinfalltouristen ist hingegen kein Rückgang der Besucherzahlen feststellbar. Anders sieht es jedoch im Souveniershop des Rheinfalls aus. Hier beträgt der Umsatzrückgang rund 20%.
Die schaffhauser Einzelhändler wünschen sich einen Umrechnungskurs von mindestes 1 EUR = 1.30 CHF, damit das Geschäft wieder besser laufen würde. Viele weitere Infos hier im 10vor10 Beitrag:
Viele weitere Informationen zur Situation der Schaffhauser Detailhändler im Jahr 2011 auch im Interview des Schaffhauser Fernsehens mit Peter Wehrli, Präsident von Pro City Schaffhausen, welches man sich hier anschauen kann.
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