Für das kommende Jahr 2012 rechnet der Kanton Schaffhausen mit einem Defizit von knapp 38 Millionen Franken. Als Gründe für das Defizit werden fehlende Einnahmen aus Ausschüttungen der Nationalbank, Mindereträge aus den Anteilen am Stromkonzern Axpo, der direkten Bundessteuern sowie aus dem Finanzausgleich genannt. Höhere Gesundheitskosten und gestiegene Kosten bei der Pflegefinanzierung tragen zudem zur schlechten Finanzlage bei. In den darauffolgenden Jahren wird es voraussichtlich nicht viel besser aussehen. In den Jahren 2013 bis 2015 rechnet der Regierungsrat mit einem Gesamtverlust von ca. 130 Millionen Franken. Aus diesem Grund will der Regierungsrat den Gürtel künftig enger schnallen. Ab 2012 sollen pro Jahr 22.5 Millionen Franken eingespart werden. Wo genau diese beträchtliche Summe eingespart werden soll, steht noch nicht fest, wird aber derzeit eruiert. Das entstehende Defizit soll jeweils aus dem noch vorhanden Eigenkapital des Kantons Scahffhausen beglichen werden. Im kantonalen Vergleich stehe Schaffhausen laut dem Regierungsrat aber immer noch recht gut da. Alles Weitere im Beitrag des Schaffhauser Fernsehens.
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