Die Schaffhauser Polizei warnt vor Münzwechsel-Trickdieben!
Am Montagvormittag (12.09.2011) hat ein Unbekannter einem älteren Herrn in der Stadt Schaffhausen mit dem sogenannten Münzwechsel-Trick über tausend Franken aus dessen Portemonnaie gestohlen.
Um ca. 10:00 Uhr am Montagmorgen (12.09.2011) bezog ein 74-jähriger Schweizer bei einem Bankinstitut an der Vorstadt in der Stadt Schaffhausen 1'000.-- Franken. Den in Noten gestückelten Geldbetrag steckte der Mann in sein Portemonnaie. Kurze Zeit später bat ein unbekannter Mann den älteren Herrn auf dem nahen Brühlmann-Parkplatz (Anmerkung SH.Net: Quadratischer Parkplatz beim Schwabentor; den Namen kenne ich seit dem ich dort mal ein Knöllchen kassiert habe ;-) um einen Geldwechsel, um die Parkgebühr entrichten zu können. Nachdem sich der Rentner dazu bereit erklärt hatte, war ihm der Unbekannte beim Heraussuchen des Kleingeldes aus dem Portemonnaie behilflich.
Wenige Minuten später bemerkte der hilfsbereite Rentner, dass in seinem Portemonnaie sämtliches Notengeld (über 1'100.-- Franken) fehlte. Gemäss ersten Ermittlungen der Schaffhauser Polizei ist davon auszugehen, dass der gutgläubige Mann Opfer eines Trickdiebstahls wurde und die Täterschaft den Mann schon in der Vorstadt beobachtet hatte.
Der unbekannte Täter wird wie folgt beschrieben: rundes Gesicht, schwarz melierte kürzere Haare, helle Hose, kariertes Hemd.
Bei einem Münzwechsel-Trickdiebstahl sucht die Täterschaft bewusst Opfer in der Nähe eines Geldautomaten, einer Zahlmaschine oder eines Finanzinstitutes aus und fragt dieses an, ob es Münz- oder Notengeld wechseln könne. Wenn daraufhin das Opfer sein Portemonnaie zückt, hilft die Täterschaft beim Heraussuchen des Kleingeldes. Auf raffinierte Art und Weise gelingt es ihr dabei, das Notengeld zu entwenden. Die Täterschaft nutzt dabei die Hilfsbereitschaft der meist älteren Opfer schamlos aus.
Die Schaffhauser Polizei empfiehlt:
- Gehen Sie auf keine Geldwechsel mit fremden Personen ein.
- Präsentieren Sie Ihr Portemonnaie nie in der Öffentlichkeit.
- Verstauen Sie Ihr Portemonnaie in einer Innentasche der Oberbekleidung.
- Wenn Sie trotzdem Geld wechseln, halten Sie genügend Abstand und lassen Sie sich beim Heraussuchen des Geldes auf keinen Fall "helfen" und ins Portemonnaie greifen.
Text: SHPol.
1 Kommentar:
Die Polizei sollte ihre Tipp-Sammlung für ältere Leute vor allem um einen Tipp erweitern: Sie sollen endlich damit aufhören, auf der Bank grosse Bargeldbeträge abzuheben, um damit am Postschalter bar die Einzahlungen zu erledigen, .. Das nervt nämlich nicht nur alle anderen Postkunden, sondern ist schlicht gefährlich. Auch wenn das hier nicht der Fall war - wofür braucht man 1000 Fr. in Bar im Sack!? Drogenhandel? :P
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