Neue Erkenntnisse zum Flugzeugabsturz in Oberhallau, Kanton Schaffhausen. Am Samstagnachmittag lenkte der 48jährige Pilot, Konrad S., ein Privatflugzeug in das Elternhaus in Oberhallau und kam dabei ums Leben. Seine 69jährige Mutter war zu dieser Zeit ebenfalls im Haus, konnte jedoch lebend und unverletzt aus dem zerstörten Haus geborgen werden. Das Flugzeug hatte Konrad S. zuvor im Rheintal in St. Gallen gemietet und starte um die Mittagszeit vom Flughafen Altrhein in Richtung Schaffhausen.
Nach dem Tod seines Vaters und der Verteilung der Erbschaft war Konrad S. für vier Jahre verschollen; die Familie hatte während dieser Zeit keinen Kontakt mehr mit ihm. In dieser Zeit erwarb Konrad S., dessen Vater Pilot bei der Swissair war, den Pilotenschein für zweimotorige Flugzeuge. Nach seiner Rückkehr bat er die Familie um eine halbe Million Franken, da er eine Flugschule erwerben wollte. Diese Summe überstieg jedoch die Möglichkeiten der oberhallauer Familie. Dass er beim gezielten Absturz seine Mutter mit in den Tod reissen wollte, ergibt sich aus dem gefundenen Abschiedsbrief nicht. Auch hat anscheinend kein Telefongespräch mit seiner Mutter kurz vor dem Crash stattgefunden.
Das Schaffhauser Fernsehen hat einen weiteren Beitrag über den Flugzeugabsturz in Schaffhausen, Oberhallau, ausgestrahlt. Dabei kommen auch die Piloten Stefan Steiner und Rudolf Demmerle von der Segelfluggruppe Schaffhausen, Schmerlat zu Wort. Rudolf Demmerle ist Obmann der Segelfluggruppe Schmerlat und Stefan Steiner Flugplatzleiter sowie Pilot bei der Swiss. Viele weitere Infos hier im Beitrag des Schaffhauser Fernsehens.
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