Der Schaffhauser Rapper Mosh hat ein neues Making Of zu seinem Tune: "Kein Rap" veröffentlicht. Der Beat stammt wie üblich von ChangeDBeatS. Im Video kann man sich natürlich das Lied anhören, nebenbei aber auch gleich noch Einblicke in die Prozedur des Aufnehmens gewinnen.
Also wirklich, ich finde, es wäre langsam an der Zeit, eine Organisation ins Leben zu rufen, die sich gegen die grenzenlose Diskriminierung des lyrischen Du's in HipHop-Songtexten einsetzt.
AntwortenLöschenHmm... hä? Versteh ich jetzt nicht ganz. Kannst du das mal noch ein bisschen genauer ausführen?
AntwortenLöschenAlso er verwendet ja das "Du" extensiv im Text (..."und ich bleib ob du willst oder nicht" etc.). Möchtest du, dass gesiezt wird oder wie?
@Ursli
AntwortenLöschenHa, Ha! Siezen und allgemein formalere Umgangsformen in HipHop-Texten! Das wäre eigentlich mal eine geniale Idee, so im Sinne einer Brechung der Erwartungen: "Entschuldigen Sie, gnädiger Herr - es geht vielleicht etwas zu weit - vielleicht finden Sie es auch zu dreist - doch dürft' ich Sie höflichst darum bitten - ihre verehrte Mutter in die Titten zu ficken?"
Doch zu Deiner Frage: Mein Beitrag ist eher ironisch gemeint und bezieht sich auf meine allgemeine Beobachtung, dass in vielen HipHop-Texten (zumindest in jenen einer gewissen Sorte) permanent gegen ein (zumeist nicht näher ausgeführtes) lyrisches Du gewettert wird, und zwar in der Regel auf eine äusserst rüde Art und Weise. Deshalb drängte sich bei mir der Gedanke auf, dass dieses Du wohl die meist diskriminierte und gemoppte - sagen wir mal - Instanz des lyrischen Universums ist. Das rief in mir wiederum ein gewisses Mitleid mit diesem Du hervor. C'est tout. Ist auf jeden Fall keine Kritik am geposteten Video, auch wenn das offen gestanden nicht meinem persönlichen Geschmack entspricht (was mich jedoch umso weniger dazu berechtigen würde, es zu beurteilen).
Capito?
Gruss
Jawoll alles klar. Jetzt habe auch ich es kapiert ;-) Vielen Dank für deine Ausführungen!
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