Sonntag, 3. Oktober 2010

Piss-Attacke auf Polizeiauto

Viel Respekt scheinen die Schaffhauser vor den Hütern des Gesetzes nicht zu haben.
Am Samstagabend gab es Ärger vor dem Domino. Ein Gast spuckte einem Türsteher ins Gesicht und es kam anschliessend zu einem kleinen Handgemenge. Dabei setzte einer der Türsteher seinen Pfefferspray ein. Die Situation beruhigt sich. Trotzdem war die Polizei informiert worden und tauchte wenige später auf. Während die zwei Beamten im Domino und Tabaco das Personal kurz befragten, stand ihr Autor geparkt auf der Repfergasse. Ein Partygänger nutzte die Gelegenheit und urinierte auf das Polizeiauto. Ob das eine späte Rache dafür war, das er einmal beim urinieren in ein Gebüsch von der Polizei gebüsst worden war, blieb unklar. Denn wie immer hatte auf Nachfrage den Mann niemand gesehen und niemand erkannt. Trotzdem: In den Zeiten von CSI sollte man eigentlich wissen, dass die Tat ein wenig unvorsichtig war: Mit dem Urinstrahl hat der Täter direkt eine DNA-Visitenkarte auf dem Auto hinterlassen. Der Chefjurist von Schaffhausen.net wird euch im Kommentar zu diesem Bericht hoffentlich über ein mögliches Strafmass aufklären können. Ist eine Piss-Attacke auf ein Polizeiauto als Beamtenbeleidigung zu behandeln? Gilt das noch als Erregung öffentlichen Ärgernisses oder könnte man das schon als eine unbewilligte Demonstration ahnden? ;-) Wie auch immer: Die Aktion war frech und respektlos. Wir verurteilen das natürlich in aller Schärfe. Lustig wars aber trotzdem.

2 Kommentare:

  1. Ja, äusserst unschöne Szenen. Nun ja, ich denke, das Auto wird wohl kaum Klage gegen Unbekannt einreichen - aber man weiss ja nie ;-)

    Öffentliches Pinkeln kostet in der Regel ca. 60.-- Fränkli. Demo nein, Beamtenbeleidigung eventuell. Aber ich denke, die Polizisten suchen jetzt erstmal den Feuerteufel ;-)

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  2. hehe nun gut, ich danke für diese klärung.

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