Tja, nicht alle scheinen begeistert von "Das Festival" auf dem Herrenacker zu sein. Folgendes Plakat - mit entsprechender Ergänzung - hängt derzeit in der Stadt:
Wie kommt es zu so einen Schmiererei? Waren das einfach ein paar Betrunkene, oder steckt da mehr dahinter? Hört man sich ein wenig um, so findet man folgende Kritikpunkte zum Festival:
Negativ:
1). Das Musikangebot richtet sich an 40-jährige. Welcher junge Mensch kennt noch die Simple Minds? Oder tschuldigung...gähn...Stephan Eicher...
2). Die Organisatoren haben ein mutloses Programm zusammengestellt. Keine coole Schaffhauser Band oder etwas jüngere Band findet sich darunter.
3). Ein Festival muss doch Openair-Stimmung mit Zelten usw. verbinden. Auf dem Herrenacker ist das ja oberspiessig.
Tja, ganz ohne Fundament sind diese Anschuldigungen wohl nicht, doch es gibt auch positive Kritik:
1). Endlich läuft mal was auf dem Herrenacker.
2). Ja, das Programm ist nicht Oberhammer, aber wer rummotzt soll zuerst mal selber etwas organisieren und wer weiss, wenns erfolgreich wird, gibts nächstes Mal evtl. bessere Bands.
3). So schlimm sind die Simple Minds auch nicht.
4). Wer will schon auf dem Herrenacker zelten. Dafür gibts auch keine Schlammschlacht (obwohl, vielleicht wäre das ja lustig).
Wie immer bei solchen Streitfragen gibt es also positive und negative Punkte. Wir werden sehen, ob das Festival gut besucht ist oder nicht, und ob es schlussendlich dann wirklich stinkt oder nicht. Man sollte der Veranstaltung auf jeden Fall mal eine Chance geben. Auch wenn Schaffhausen nicht unbedingt auf Stephan Eicher gewartet hat ;-)
Ja, warten wir mal ab, wie's herauskommt.
AntwortenLöschenAber stimmt schon, die Schaffhausen (Jugend-)Bands hätte man schon auch berücksichtigen sollen. Da gibt es viele junge Talente wie The Slobbers und co., die sicher gern gespielt hätten - und auch noch günstiger gewesen wären.
Ein zumindest vom mir oft gehörter Kritikpunkt ist nämlich im übrigen DER EINTRITTSPREIS, welcher mit der Teilnahme von Schaffhauser Bands aufgrund geringerer Kosten (Kosten für Anreise, Übernachtung etc.) bestimmt auch niedriger ausgefallen wäre. Denn das Festival soll für alle drei Tage sage und schreibe 189.-- Fränkli kosten, wer soll das bezahlen?
Bezüglich Zelten: Ich möchte gerne mal jemanden sehen, der die kleinen Metallheringe der Zelte in den Steinboden des Herrenackers hineingerammt bekommt ;-)
Weitere Ausführungen zu "Das Festival" gibt's hier auf dem Blog.
Ich habe auch so meine Bedenken,was "Das Festival" betrifft. Die hier gennanten Punkte kann man aber grösstenteils widerlegen:
AntwortenLöschen1) Das war wohl eine bewusste Entscheidung - es gibt schlicht mehr Leute in dieser Alterskategorie. Für einen "jungen Geschmack" ist das Festival Angebot in der Schweiz bereits recht gross.
2) Siehe 1
3) Nein, ein Stadtfestival muss das nicht :) Ich z.B. habe mein Zelt dauerhaft in der Nähe.
Grundsätzlich ist der Versuch lobenswert.
Meine Bedenken gehen in Richtung finanzielles Risiko - viele Leute entscheiden heute sehr spontan, sprich, wetterabhängig. Fällt das Wochenende ins Wasser, kannst du die Kasse gleich mitspülen, befürchte ich.
"Fällt das Wochenende ins Wasser, kannst du die Kasse gleich mitspülen, befürchte ich."
AntwortenLöschenSehr schön ausgedrückt! :-)
Ja, das ist natürlich so. Nicht ohne Grund hat z.B. Luciano di Fabrizio um seine WM Arena im Mosergarten ein Zelt gespannt - da kann ihm das Wetter sprichwörtlich am Arsch vorbeigehen...
Ein Zelt über den ganzen Herrenacker zu spannen, dürfte allerdings schwierig werden ;-)