In Schaffhausen wurde ein Sprayer gefasst. Ihm konnten eine grosse Zahl von Sachbeschädigungen zugeordnet und nachgewiesen werden. Dadurch, dass die Sprayer oft auch ihr Kürzel hinterlassen, können die "Kunstwerke" nachher recht gut zugeordnet werden. Anbei zwei Beispiele von Sachbeschädigungen, die der gefasste Sprayer gemacht hat. Dieses Kürzel dürfte in nächster Zeit nicht mehr auftauchen...
Das aufwendige Ermittlungsverfahren gegen einen 20-jährigen Schaffhauser wegen des Verdachts der mehrfachen Sachbeschädigung durch Sprayereien/Farbschmiererereien wurde nun abgeschlossen. Dabei konnten über 80 Tatbestände abgeklärt werden. Der beschuldigte Schaffhauser sprayte und schmierte während eines Zeitraumes von ca. 3 Jahren hauptsächlich in der Stadt Schaffhausen und verursachte dabei einen Sachschaden von rund Fr. 100'000.-- an verschiedensten Objekten. Seinen eigenen Angaben zufolge beging er die Sachbeschädigungen aus "Freude am Zeichnen" und weil er ein "Künstlertyp" sei. Der Täter hatte sich für einige Tage in Untersuchungshaft befunden. Seine Taten werden ihm nicht nur strafrechtlich einige Sorgen bereiten, sondern die zahlreiche Liegenschaftenbesitzer werden sich auch mit ihm betreffend Zivilforderungen unterhalten wollen. Der Fall zeigt exemplarisch, dass sich Anzeigen auch wegen Delikten, die vordergründig zufällig und von noch nicht bekannter Täterschaft begangen werden, lohnen, denn sie geben mosaikartige Hinweise die zum Erfolg führen können (Quelle von Bild und Text: SHPol).
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