Dienstag, 4. November 2008

Capleton Konzert in der Kaserne Basel abgesagt

Das Capleton Konzert in der Kaserne Basel vom kommenden Donnerstag wurde abgesagt. Der Grund: Capleton war böse und hat den von ihm unterschriebenen "Reggae Compassionate Act" gebrochen, mit dem er sich verpflichtete hatte, keine homophoben, rassistischen oder sexistischen Aussagen zu machen...

Die Kaserne Basel war sich nach eigenen Aussagen von Anfang an der Problematik eines Auftrittes des Künstlers, dem Homophobie vorgeworfen wird, bewusst. Vor dem Booking haben die Programmverantwortlichen umfassende Recherchen durchgeführt. Wichtige internationale Homosexuellenorganisationen haben offiziell bestätigt, dass Capleton seine umstrittenen Texte seit Jahren nicht mehr vorgetragen hat. In der Folge wurde der Künstler von diversen europäischen Veranstaltern gebucht, zuletzt in Amsterdam und am Freitag in Lausanne. Aufgrund dieser Informationen hatte die Kaserne Basel beschlossen, den Reggae-Sänger Capleton zu buchen und das Konzert als Chance für eine breit angelegte Diskussion über Popkultur und Political Correctness zu nutzen. In der Folgezeit führte die Kaserne Diskussionen mit der HABS, Stop Murder Music und GayBasel.ch und setzte sich mit deren divergierenden Positionen auseinander.

Doch in den Zeiten von Digicams und YouTubes bleiben keine Auftritte mehr ungefilmt und Capleton wurde von YouTube mit diesem Video dem Bruch des Reggae Compassionate Act am Christmas Extravaganza im Dezember 2007 überführt:



03:36 - "(...) bun battyboy and sodomite"
05: 32 - "Bun battyman and sodomite"
05:50 - "weih your hand weih your hand (...) bun battyman"
09:45 - "Battyman fi dead di yuth em right bout that"

Aus die Maus, die Kaserne Basel hat das Konzert kurzerhand abgesagt, nach dem sie von stopmurderermusic in diesem Schreiben auf das YouTube Video hingewiesen wurde.

1 Kommentar:

  1. Capleton hält so schön seinen Schwanz im rechten Arm. Der Marschallstab ist ein Symbol des Penis...
    Capleton ist ein Kind, das Geld verdienen und reich sein möchte - egal auf Kosten von wem...
    Spiritisten sind noch nie "geistige Führer" gewesen, sie haben meistens Asche hinterlassen, ich darf an Sekten in Amerika erinnen!

    AntwortenLöschen