In der Stadt Schaffhausen wird künftig die Videoüberwachung des öffentlichen Grundes möglich sein.
Die Vorlage zur punktuellen Videoüberwachung in der Stadt Schaffhausen wurde mit 6565 Ja zu 4256 Nein-Stimmen gutgeheissen. Neu wird es in der Stadt Schaffhausen also möglich sein, an neuralgischen Punkten eine Videoüberwachnung zu installieren.
Die Stadt Schaffhausen erhält demnächst eine neue Polizeiverordnung (Gesetz der Gemeinde Stadt Schaffhausen). Die neue Polizeiverordnung selbst war unbestritten, jedoch wurde gegen den Videoüberwachungs-Artikel von der Alternativen Liste Referendum ergriffen. Die Schaffhauser Stimmbevölkerung entschied sich nun aber für die Möglichkeit einer Videoüberwachung in der Stadt Schaffhausen.
Sofern dereinst Videokameras zur Überwachung des öffentlichen Grundes der Stadt Scahffhausen installiert werden (die Installation ist recht teuer), werden die Bilder dann aber nicht unmittelbar an die Polizei übertragen, sondern die Videobänder werden aufbewahrt und nur ausgewertet, sofern es zu Schlägereien oder anderen Vorkommnissen gekommen sein sollte. Sofern nichts vorgefallen ist, werden die Aufzeichnungen aus Datenschutzgründen nach kurzer Zeit gelöscht.
Naja, das bringt nicht viel, die Kriminalität verlagert sich dann ganz einfach an andere Orte, wo es keine Videoüberwachung gibt. Das ist genau gleich wie mit der Räumung der Repfergasse. Nur weil dort keine Drögler mehr sind, heisst das nicht, dass sich einfach verschwindibus sind, sie sind nur wo anders...
AntwortenLöschenDa gabs ja letzthin einen Vergewaltigungs-Versuch beim Parkplatz "Viehmarkt" - das wäre dann wohl genau ein Ort, an dem KEINE Kamera hängen wird. Und für die ganzen zerbrochenen Bierflaschen usw. in der Altstadt dürfen die Bilder NICHT ausgewertet werden. Ein völliger Witz, mir wäre es lieber gewesen, die Polizei hätte andere Spielzeuge angeschafft.
AntwortenLöschenAls Präventionsmassnahme an neuralgischen Punkten können ein paar Kameras sicher nicht schaden. Ich hoffe vor allem, dass allfälligem Vandalentum etwas vorgebeugt werden kann. Mal schauen, was das ganze bringen wird.
AntwortenLöschenzumindest dem kleineren Vandalentum werden die Kameras KEIN Ende setzen! Die Aufnahmen dürfen nur zur Verfolgung von Vergehen und Verbrechen ausgewertet werden. Zerbrochene Bierflaschen usw. dürften aber nur als Übertretung. Sogar der Stadtrat hat in der Botschaft zur Abstimmung eigentlich durblicken lassen, dass das ganze vor allem eine "Beruhigungspille" ist. Es geht um die gefühlte Sicherheit, nicht um die echte.
AntwortenLöschenHaett ich nicht gedacht...
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